Ausgabe

Jidischer Wisnschaftlecher Institut, gegründet 1925

Marion EICHELSDÖRFER

Content

Efscher ojch weln die werter
Derwartn sich wen ojf dem licht -
Weln in scho in bascherter
Zeblijen sich ojch umgericht?

Vielleicht werden auch die Worte
auf das Licht warten -
werden in einer glücklichen Stunde
unerwartet wieder aufblühen?1

 

Diese Zeilen sind ein Auszug aus Abraham Sutzkewers Gedicht Kerndlech wajts (Weizenkörner), entstanden im März 1943. Er gehörte zu den Menschen, die versuchten, Bücher und andere Dokumente, die von jüdischer Kultur zeugten, in Sicherheit zu bringen und sie für eine bessere Zeit aufzubewahren. Mit seiner und der Hilfe weiterer mutiger Leute konnten Teile der Bibliothek und des Archivs des YIVO in Wilna gerettet werden.
Das YIVO (Jidischer Wisnschaftlecher Institut) wurde 1925 auf Initiative des Linguisten Nochem Schtif und des Historikers Elje Tscherikower gegründet. Beeinflusst waren sie dabei von der Theorie des Historikers Simon Dubnow über jüdische Geschichtsschreibung und Erforschung des osteuropäischen Judentums. Dubnow lebte seinerzeit ebenfalls in Berlin und gehört zu den Mitbegründern des YIVO. Für ihn war es entscheidend, dass jeder Einzelne möglichst aktiv an einer Geschichtsschreibung beteiligt werden müsse. „[Er] forderte zur Arbeit an einem kollektiven nationalen Gedächtnis auf und sprach sich explizit gegen einen akademischen Elfenbeinturm der Forschung aus und für eine Wissenschaft im öffentlichen Raum."2 Schtif verfasste das Memorandum Wegn a jidischn akademischn institut (Über ein jiddisches akademisches Institut), worin er vorschlug, eine zentrale Organisation zu gründen, die die Erforschung und Archivierung aller relevanten Materialien zum europäischen Judentum koordiniert und die entsprechenden Fachkräfte schult. Ausserdem sollte das Jiddische einer Standardisierung hinsichtlich Aussprache und Grammatik unterzogen werden. Schtif suchte den Kontakt zu den führenden Persönlichkeiten der jiddischen Kultur in Berlin, New York und Wilna. Max Weinreich und Salmen Reisen aus Wilna waren darunter die enthusiastischsten Stimmen, die solch eine Gründung befürworteten. Zwischen dem 7. und 12. August 1925 trafen sich neun Abgesandte aus West- und Osteuropa und gründeten ein Komitee zur Organisation des Instituts in wissenschaftliche Abteilungen, ganz nach dem Vorschlag Schtifs: eine Philologische Abteilung zur Erforschung von Sprache, Literatur und Folklore mit Sitz in Wilna unter der Leitung von Max Weinreich; eine Historische und Sozial-ökonomische Abteilung (später die ökonomisch-statistische Abteilung) unter der Leitung von Tscherikower und Jakob Lestschinsky in Berlin; zuletzt noch die Pädagogische Abteilung (später die psychologisch-pädagogische Abteilung) in Warschau.3 Jede Abteilung publizierte ihre eigenen Ergebnisse im wissenschaftlichen Journal des Instituts (Schriftn fun jidischn wisnschaftlechn Institut). Im Oktober 1925 wurde schliesslich in New York das sogenannte Amoptejl, Amerikaner optejl, die amerikanische Niederlassung des YIVO gegründet. Sie stand unter der Leitung des Historikers Jakob Schatzky.

 
Die Philologische Abteilung, die sich mit dem jiddisch sprechenden Judentum beschäftigte, war darauf angewiesen, Material von vielen freiwilligen Helfern zu erhalten. Diese Samlers (Sammler) stellten für das YIVO Dokumente und Daten aus ihren jeweiligen Gemeinden zusammen. Insbesondere die Ethnographische Abteilung verdankt diesen unermüdlichen Unterstützern eine grosse Materialsammlung. Mitglieder in 163 Samlerkrajsn (Sammlergruppen) hatten bereits 1929 mehr als 50.000 Niederschriften von Sprichwörtern, Volkserzählungen und Volksliedern an das YIVO geschickt. Mit der Archivierung der jüdischen Alltagskultur wollte man dem Verschwinden von traditionellen Lebensweisen entgegenwirken, aber auch den Stand der jiddischen Sprache dokumentieren und untersuchen.4 Diese Vorgehensweise spiegelt auch den Ansatz Dubnows wider, der sich für eine Zusammenarbeit von wissenschaftlichen Institutionen mit der jüdischen Bevölkerung aussprach, um auf der Basis vieler Einzeldokumente eine jüdische Geschichte schreiben zu können.5


Die Historische Abteilung des YIVO beschäftige sich mit der jüdischen Vergangenheit in Osteuropa zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Aber auch Themen der jüngsten Vergangenheit, wie die jüdische Arbeiterbewegung und die Situation der jüdischen Bevölkerung im Allgemeinen, wurden bearbeitet. 1926 schlug der Historiker Emanuel Ringelblum, der spätere Gründer und Leiter des Ringelblum-Archivs im Warschauer Getto, vor, eine historische Kommission (später die Historische Kommission für Polen) des YIVO in Warschau zu gründen, mit speziellem Augenmerk auf das polnische Judentum. Dieser Kommission gelang es, an die 300 Pinkejssim, Protokollbücher jüdischer Gemeinden, zu sammeln.6

Die Psychologisch-Pädagogische Abteilung unter der Leitung von Lejbusch Lehrer war ab 1927 in New York beheimatet. Man organisierte Konferenzen und Fortbildungen für Lehrer, ausserdem versuchte man das sogenannte Standard-Jiddisch an Schulen einzuführen. Aber auch die Schüler waren Zielpublikum des YIVO, denn man versuchte sie zu neuen Samlern und potentiellen zukünftigen Lesern und Unterstützern des YIVO heranzuziehen. Ab 1931 wurden in dieser Abteilung die YIVO-bleter herausgegeben, in denen die verschiedenen Abteilungen des YIVO über ihre Arbeit berichten konnten.7


In finanzieller Hinsicht war das Institut allerdings des Öfteren nahe am Bankrott, denn die Menschen, die mit Materialien und Dokumenten halfen, waren einfache Leute, die teilweise selbst zur Kostenabdeckung für das Zusenden der Unterlagen um Geld baten. Geldgeber kamen überwiegend aus Amerika, aber auch viele Gemeinden in Polen zahlten an das YIVO eine Art freiwillige Abgabe und so konnten sie 1930 immerhin mehr als 10% des YIVO-Budgets stellen. Aber die Weltwirtschaftskrise führte zu raschen Einbrüchen dieser Einnahmen und halbierte sowohl das Budget als auch die Löhne der YIVO-Mitarbeiter. 1933 war das YIVO hochverschuldet und konnte fast ein Jahr lang keine Miete für das Institut zahlen.8

 
In den dreissiger Jahren verschärfte sich die politische Situation und angesichts des immer offener werdenden Antisemitismus debattierte man im YIVO, inwiefern man ein politisches Statement abzugeben habe und sich mit der jüdischen Linken, wie dem Jüdischen Arbeiterbund zusammenzuschliessen. Doch Max Weinreich und Selig Kalmanowitsch, die wichtigsten leitenden Personen des YIVO, sprachen sich dagegen aus. Sie wollten sich ein möglichst breites jüdisches Publikum erhalten, ohne die eine oder andere politische oder religiöse Gruppierung zu verlieren.9

Am 19. September 1939 wurde Wilna von den Sowjets besetzt und das YIVO wurde ab 1941 als Institut für Jüdische Kultur unter der Leitung des Sprachwissenschaftlers Noah Prilutski Teil der Wissenschaftlichen Akademie der Sowjetisch Sozialistischen Republik Litauen. Max Weinrich war kurz vor Kriegsausbruch zu einer Konferenz von Sprachwissenschaftlern nach Dänemark gereist und emigrierte schliesslich mit seiner Familie in die USA, wo er für das New Yorker YIVO arbeitete.10
Am 24. Juni 1941 besetzten schliesslich die Nationalsozialisten Wilna. Im März 1942 begann man jüdisches Kulturgut zu plündern und für das sogenannte „Institut zur Erforschung der Judenfrage" in Frankfurt zusammenzutragen.11 Noah Prilutski, der in der kurzen Zeit der sowjetischen Besatzung YIVO-Direktor war, Elijahu Jakob Goldschmidt, Direktor des An-Ski-Ethnographischen Museums und Chaikl Lunski, der Leiter12 der Straschun-Bibiothek, wurden verhaftet und gezwungen, Listen von seltenen Büchern in der Straschun-Bibliothek zu erstellen. Kurz nach Fertigstellung wurden Prilutski und Goldschmidt ermordet, Lunski wurde freigelassen. Nachdem man festgestellt hatte, dass man viel mehr Leute benötigt, um wertvolle Bestände jüdischer Kultur aufzuspüren, setzten die Nazis eine grössere Arbeitsgruppe ein, die bis auf vierzig Personen anwuchs.13 Mitarbeiter des YIVO-Archivs waren gezwungen, Bücher und Dokumente zur Zerstörung auszusortieren. Der „Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg" (ERR) verfügte, dass der Bibliothekar Herman Kruk andere jüdische Wissenschaftler dazu anleiten sollte, die Buchbestände des YIVO, das An-Ski-Museum, die Bibliotheken der Gymnasien und das Magazin des Kletzkin-Verlages zu sichten und auszusortieren.14 Unter den (Zwangs-)Mitarbeitern waren auch die beiden jiddischen Dichter Abraham Sutzkewer und Schmerke Katscherginski. Kruk schrieb am 19. November 1942 in sein Tagebuch: „In der Rosenbergschen Sondereinheit im YIVO-Gebäude regnet es wieder Bücher. Diesmal jiddische. In den Kellern, in denen sich früher die YIVO-Bibliothek befand, lagern auf der einen Seite... Kartoffeln , auf der anderen die Bücher der Verleger Kletzkin und Tomor. Der ganze Keller und mehrere Nebenräume im Erdgeschoss sind mit Packen dieser Bücherschätze vollgestopft. Ganze Säcke mit Perez und Scholem Alejchem gibt es da, Beutel mit Zinbergs Geschichte der jüdischen Literatur, ganze Säcke von Kropotkins Grosser Französischer Revolution, Ber Marks Geschichte der sozialen Bewegung der Juden in Polen ect. Das Herz zerspringt einem vor Schmerz bei diesem Anblick. So sehr wir uns daran gewöhnt haben, wir haben immer noch nicht den Nerv, um die Zerstörung gelassen anzusehen. Übrigens haben sie auf meine Bitte doch versprochen, dass wir uns einige Bücher für die Gettobibliothek mitnehmen dürfen. Mittlerweile nehmen wir sie uns von uns aus. Wir werden von dem Versprechen natürlich Gebrauch machen."15


Und so riskierten viele der sogenannten „Papierbrigade" ihr Leben, um wichtige oder seltene Bücher aus dem alten YIVO-Gebäude herauszuschmuggeln und sie an anderen Stellen zu verstecken bzw. an helfende Nichtjuden zu Aufbewahrung weiterzugeben. Dieses Vorgehen wurde bis zur Auflösung des Gettos 1943 weiterbetrieben. Das YIVO-Gebäude befand sich ausserhalb des Wilnaer Gettos und die Mitarbeiter der Gruppe retteten grosse Teile der Bücher ins Getto hinein. Abraham Sutzkewer gelang es, sich von den Deutschen eine Erlaubnis ausstellen zu lassen, um Papiermüll ins Getto mitnehmen zu dürfen, um damit den Ofen anzufeuern. Er verwendete daraufhin diese Erlaubnis und rettete so Briefe und Manuskripte von Tolstoi, Gorki, Scholem Alejchem etc. und auch ein paar Zeichnungen von Marc Chagall, sowie ein einzigartiges Manuskript vom Wilner Gaon. Allerdings stellte sich die Frage, wo im Getto sichere Verstecke waren. Sutzkewer verteilte seine Materialien auf zehn Plätze. Andere Bücher wurden in die Getto-Bibliothek aufgenommen oder in den dortigen Schulen verwendet.16 Manche Verstecke im Getto blieben unentdeckt und so überlebte einiges vom YIVO-Bestand. Auf der Suche nach weiteren Verstecken kam man auf die Idee, im YIVO-Gebäude selbst nach Nischen und Hohlräumen zu suchen. Allerdings wurden das YIVO-Hauptgebäude und die darin noch befindlichen Dokumente später völlig zerstört.

Die meisten Mitglieder der Papierbrigade wurden in Ponar ermordet oder starben in Arbeitslagern, unter ihnen Kruk und Kalmanowitsch. Diejenigen, die gleichzeitig auch Mitglieder des jüdischen Untergrunds (FPO - Farejnegte Partisaner Organisatsje - Vereinigte Partisanenorganisation) waren, wie Sutzkewer und Katscherginski, gelang überwiegend die Flucht in die Wälder. Beide kehrten im Juli 1944 nach Wilna zurück, als die Sowjets die Stadt befreit hatten.17 Sie mussten jedoch feststellen, dass jüdisches Kulturgut weiterhin in Gefahr war. Grosse Mengen von YIVO-Unterlagen waren von den neuen Besatzern zerstört worden, bevor sie geborgen und dem Museum für Jüdische Kunst und Kultur in Wilna zugeführt werden konnten. Dieses Museum wurde schliesslich 1949 von der neuen Regierung geschlossen. So begannen Sutzkewer und Katscherginski damit, Materialien aus Wilna herauszubringen.18 Auch der Bibliothekar und Direktor des Vorläufers der heutigen litauischen Nationalbibliothek, Antanas Ulpis, bewahrte viele Dokumente und Bücher vor der erneut drohenden Vernichtung und versteckte sie für über 40 Jahre. In den Jahren unter Stalin verweigerte er still die Befehle, den jüdischen Bestand zu zerstören. Erst 1988, nach seiner Pensionierung, wurden diese Schätze wieder gehoben und zur Sichtung und Duplizierung 1995 und 1996 zum YIVO nach New York gebracht.19 Diese Bestände befinden sich nun im litauischen Zentralarchiv und in der Nationalbibliothek. Zusammen ergeben sie nun ca.10.000 wertvolle Bücher und Periodika.20


Das YIVO in New York konnte bereits 1947 unter Max Weinreich, Elja Tscherikower und Jakob Leschtschinski die ersten geretteten Teile der alten YIVO-Bibliothek empfangen. Diese stammten aus den gestohlenen Nazi-Beständen in Frankfurt, die mit Hilfe der amerikanischen Armee sichergestellt werden konnten. Auch wenn diese Materialien nur einen Bruchteil des Bestandes aus Vorkriegszeiten des YIVO ausmachten, so waren sie doch eine wichtige Basis für den Aufbau des YIVO in New York. Hier sammelte man weiterhin Bücher, Zeitschriften, Dokumente und Fotos. Heute besitzt das YIVO die grösste Sammlung zur Geschichte und Kultur des osteuropäischen Judentums und zur jiddischen Sprache. Die Bibliothek und das Archiv beherbergen ausserdem wichtige Sammlungen über die Schoa und über amerikanisch- jüdische Geschichte. Zudem führt das YIVO seine bereits noch in Kriegszeiten begonnenen Publikationen fort und veröffentlichte zudem sprachwissenschaftliche Arbeiten über das Jiddische von Uriel Weinreich, dem Sohn von Max Weinreich. So zum Beispiel die Standardwerke College Yiddish (1949), ein Lehrbuch für Jiddischlerner auf universitärem Niveau und das Wörterbuch Englisch-Jiddisch. Jiddisch-Englisch (1968). Auch entsprechende Bildungsangebote wie das Uriel Weinreich Sommerprogramm für Jiddische Sprache, Literatur und Kultur oder auch die Seminare des Max Weinreich Center for Advanced Jewish Studies werden vom YIVO organisiert. Eines der Hauptanliegen des YIVO war es seit jeher, kulturelle Angebote für ein breiteres Publikum anzubieten, was sich in den vielen öffentlichen kulturellen Angeboten, wie Ausstellungen und Konzerten, niederschlägt. Die Arbeit innerhalb der Bibliothek und des Archivs hat sich den modernen Anforderungen angepasst und so werden ganze Sammlungen und der Bibliothekskatalog digitalisiert. Doch die Zahl der Dokumente und Bücher wächst stetig an.21

Auch das YIVO im heutigen Vilnius besinnt sich wieder seiner Ursprünge und arbeitet intensiv mit den litauischen jüdischen Kulturschaffenden und -institutionen, sowie mit den Jüdischen Gemeinden zusammen. Das Vilna Collections Projekt, in Zusammenarbeit mit der litauischen Nationalbibliothek und dem Zentralarchiv des litauischen Staates, versucht seit diesem Jahr die Vorkriegsbibliothek und archivarische Sammlungen des YIVO in New York und in Vilnius wieder zusammenzuführen. Ausserdem bemüht man sich, die grosse Straschun-Bibliothek, die Bibliothek der jüdischen Gemeinde, digital aufzuarbeiten.22 So lässt sich hoffen, dass dies nur die ersten 90 Jahre des YIVO waren.

Es kajklen sich die rejfn, a rejf noch a rejf,
fun misrach, fun tsofn, fun dorem -
sej klumen sich ale in YIVO tsunojf
tsum ojtser fun bicher un sforim.23

Es rollen die Räder, Rad nach Rad,
von Osten, von Norden, von Süden -
sie sammeln sich alle im YIVO
zum Schatz der Bücher und Sforim.

Mit freundlicher Genehmigung nachgedruckt aus:

  

JÜDISCHES LEBEN IN BAYERN. Mitteilungsblatt des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, Jg. 30, Nr. 128, Dezember 2015, S. 53-55.

1  Abraham Sutzkewer: Kerndlech Wajts, in: Di jidische gas, New York 1948, S. 32f.

2  Gudrun Schroeter: Worte aus einer zerstörten Welt: das Ghetto Wilna, St. Ingbert 2008, S. 307f.

3  Kuznitz, Cecile Esther: "YIVO." YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe, 10 November 2010.

4  Ebd.

5  Schroeter, S. 308.

6  Kuznitz,

7  Ebd.

8  Ebd.

9  Ebd.

10  Glasser, Paul: „Weinreich, Max." YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe 4 November 2010.  .

11  Kuznitz,

12  Vom jüdischen Aufklärer Matitjahu Straschun (1817-1885) an die jüdische Gemeinde gestiftete Privatbibliothek von ca. 5700 Bänden.

13  David E. Fishman: Embers plucked from the fire: the rescue of Jewish cultural treasures in Vilna, in: Jonathan Rose: The Holocaust and the book: Destruction and Preservation, University of Massachusetts 2008, S. 68.

14  Schroeter, S. 311.

15  Zitiert nach Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden, Band2, Band 1939-1945, München 2006, S. 620.

16  Fishman, S. 72.

17  Fishman, S. 72.

18  Kuznitz 

19  Fishman, S. 75.

20  Kuznitz,

21  https://www.yivo.org/YIVO-in-the-US

22  https://www.yivo.org/Vilna-Collections-Project

23  YIVO-Marsch von Daniel Tscharni, zitiert nach Esfir Bramson-Alperniene: Die YIVO-Bibliothek in Wilna: Ein Sammelpunkt der jiddischen Kultur, in: Marina Dmitrieva und Heidemarie Petersen (Hg.): Jüdische Kultur(en) im Neuen Europa - Wilna 1918-1939, Wiesbaden 2004, S. 6.