Tirol aus der Sicht jüdischer Autoren und Autorinnen
In den „Liedern aus Tirol“ (1842) formt der klerikale Autor Beda Weber aus dem Freiheitskämpfer Andreas Hofer einen deutschnationalen Botschafter des „Heiligen Land Tirol“, des klerikal-aristokratischen Vorzeigelands der Restauration.1
Trotz grossdeutscher Propaganda wurde Beda Weber als Tiroler Heimatdichter gefeiert. Schreibende jüdische Kurgäste oder in Südtirol lebende, jüdische Autoren und Autorinnen respektive zum Christentum konvertierte Autoren und Autorinnen jüdischer Herkunft, die in Tirol für Reformen eintraten, klerikale, aristokratische Privilegien hinterfragten, den völkischen Nationalismus zurückwiesen und europäisches Denken forderten, sind hingegen bis in unsere Gegenwart hinein vergessen.
Als „schamlose Verschacherung des Verschämtesten“ kritisierte Heinrich Heine in der „Reise von München nach Genua“ (1828) die unterwürfige Zurschaustellung Tiroler Brauchtums vor Europas Adel.2 Sprachkritisch nähern sich auch Heines Jungdeutsche Mitstreiter Heinrich Laube („Reisenovellen“, 1834) und August Lewald, letzterer in Tirols erstem Reisebuch (1835), der klerikal-aristokratischen Machtbehauptung. Tautologien, Neologismen, Wiederholungen, Musterbrüche wendet Heine etwa in der Satire des Archivars und „forschsamen Forschers“ Josef von Hormayr an, der mit gefälschten Flugblättern zum Ausbruch der Rebellion von 1809 beigetragen haben soll. In der „Geschichte Andreas Hofers“ schreibt Hormayr etwas beliebig: „Der Menschenschlag ist kraftvoll und rührig, ernst, nicht ohne Misstrauen,“ was Heine zur Umformulierung inspirierte: „Die Tyroler sind schön, heiter, ehrlich, brav, und von unergründlicher Geistesbeschränktheit“.3
Heine und Lewald entlarven die Verankerung antisemitischer Bilder in der neuen Tiroler Volksfrömmigkeit wie die Verschmelzung des „Alpenland-Märtyrers“ Hofer mit dem „Kindsmärtyrer“ „Anderle von Rinn“, einer Tiroler Ritualmordverleumdung der Gegenreformation, die ausgerechnet auch Karl Immermann unterstützte, Heines einstiger Mitstreiter in der Kontroverse um die Lyrik August von Platens. Mit der „Legende“ über das „Anderle von Rinn“ („Blick ins Tyrol“, 1835) verneigt sich der mit einem Hofer-Stück berühmt gewordene Dramatiker Immermann nun vor dem Antiliberalismus.4
Moritz (Moses) Lazarus, um 1860 (Fotograf unbekannt). Im Leo-Baeck-Haus in der Berliner Tucholsky-Strasse 9 befand sich ab 1907 die von Moritz Lazarus angeregte, 1872 von Abraham Geiger, Ludwig Philippson und Salomon Neumann gegründete Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, die Studierenden ohne Unterschied der Konfession oder Studienrichtung zugänglich war. Einer ihrer letzten Professoren war Rabbiner Leo Baeck. Via Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons Lizenz CC BY 3.0.
August Lewald entmythisiert Andreas Hofer in von Laurence Sterne inspirierten Passagen als „Kindlein […], das die Felsen Tyrols mit Blut waschen“5 werde. Damit sprengt er Hofers religiöse Einzementierung, thematisiert die politische Unwissenheit der zum Spielball gewordenen Freiheitskämpfer, die Schuldabwehr und nicht zuletzt die antijüdische Agitation durch vier kirchlich legitimierte und tolerierte Tiroler „Kindsmärtyrer“. Lewald tritt damit kurzfristig in die Fussstapfen seines Onkels Isaak Euchel, eines spät entdeckten, prominenten Vertreters der jüdischen Aufklärung in Berlin, aber nur wenige Jahre später wird auch er – zu Heines Befremden – das politische Lager wechseln.
Entmythisierungen begegnen bei weiteren jüdischen Autoren, die sich in Tirol, später Südtirol, aufhielten, bis hin zu David Vogel, dessen expressionistische Novelle „Im Sanatorium“ (1927) als Antwort auf das Bemühen um gesellschaftliche Anerkennung der Meraner Königswarter-Stiftung gelesen werden kann. Die Anstrengung sei vergeblich, legt David Vogel nahe, der 1925 und 1926 im Meraner Sanatorium für mittellose jüdische PatientInnen behandelt wurde. Ab 1872 förderte die Königswarter-Stiftung jüdisches Leben in Meran. 1921 wurde Merans jüdische Gemeinde in Italien staatlich anerkannt.
Wie Heine war Daniel Spitzer seiner Zeit voraus. In der Novelle „Das Herrenrecht“ (1877) karikiert Spitzer einen konservativen Politiker, der an einer Propagandaschrift bastelt, die das Mittelalter aufwerten und die Wiederwahl des liberalen Konkurrenten verhindern solle. Knapp zwanzig Jahre später wird der klerikale Politiker Josef Deckert, Pfarrer in Wien Währing, nach St. Pauls bei Bozen fahren und aus Unterlagen im Pfarrarchiv ein Hetzblatt zum Thema Tiroler „Kindsmärtyrer“ für den christlichsozialen Kandidaten bei der Wiener Bürgermeisterwahl, Karl Lueger, fabrizieren, und Lueger wird die Wahl gewinnen. Aron Tänzer, damals bereits Landesrabbiner für Tirol und Vorarlberg, schuf für die klerikalen Redakteure der antiliberalen Meraner Zeitung „Der Burggräfler“, welche die Förderer der Königswarter-Stiftung diffamierten, den Begriff „Antiveritaner“. Franz Kafka nannte einen Artikel „Des Burggräflers“ während seines Meran-Aufenthalts 1920 dumm und schrecklich.
Mit der Wendung „ein Berthold Auerbach der damaligen Zeit“6 deutet Spitzer in „Das Herrenrecht“ auf einen erfolgreichen Autor, der sich zeitlebens zum Judentum bekannte, der über die antisemitischen Hassausbrüche von 1848 beunruhigt und in den 1870er Jahren wie sein Freund, der 1903 in Meran verstorbene Philosoph Moritz Lazarus, noch weitaus besorgter war. Auerbach, der Machtstrukturen beobachtende Begründer der „Dorfgeschichte“, war von der Wesensverwandtschaft des jüdischen Glaubens mit der Aufklärung überzeugt. Das jüdische Erbe zu bewahren, es zu einem kräftigenden Halt für die eigene Persönlichkeit formen und dennoch an der Wissenschaft teilhaben, dies wollte auch Moritz Lazarus. Lazarus besprach mit dem späteren Nobelpreisträger Paul Heyse dessen Werke, korrigierte dessen Frauenbild und trat wie dieser gegen die als krankhaft und verbrecherisch kritisierten Umtriebe des antisemitischen Historikers Heinrich von Treitschke auf. Lazarus und Heymann Steinthal banden historische und soziokulturelle Alltagserfahrungen in die wissenschaftliche Theoriebildung mit ein. Ihre interdisziplinären Ansätze auf dem Gebiet der Völkerpsychologie gelten heute als wichtige Beiträge zur Entstehung der Soziologie.7
Friedrich Wasmann, Blick auf Meran am Abend, 1848. Via Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons Public Domain Mark 1.0, https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/. Quelle: Georg Jacob Wolf: Deutsche Maler-Poeten, Vierte Auflage, Verlag F. Bruckmann AG, München 1934. Sammlung Oskar Reinhart „Am Römerholz“ in Winterthur.
Autoren und Autorinnen mit jüdischem Hintergrund förderten die Bildung und Erziehung oder hielten Vorträge, wie Clara Schreiber, die 1890 im Meraner Kurhaus ihre Ansichten zum Thema Frauenarbeit darlegte und konservative Vorbehalte kritisierte. Von der klerikalen Zeitung „Der Burggräfler“ wurde sie dafür diffamiert. Um 1880 war Clara mit ihrem Mann, dem Arzt Josef Schreiber, und ihren Töchtern Adele, Lilli und Ida nach Meran übersiedelt. Den Sommer verbrachte das Ehepaar in Bad Aussee, wo es das Sanatorium Alpenheim betrieb. Clara Schreiber veröffentlichte Erzählungen und Traktate („Eine Wienerin in Paris“, 1884, „Eva. Naturalistische Studien einer Idealistin“, 1893), schrieb für die „Neue Freie Presse“, engagierte sich in der Wohltätigkeit und unterhielt einen Salon, den Künstler und Intellektuelle frequentierten. Nach Josefs und Claras Tod übernahm Markus Maendl mit dem späteren Meraner Kurarzt Ludwig Brauner die Leitung des Sanatoriums Alpenheim in Aussee.
Oskar Blumenthal war einer der populärsten Bühnenautoren seiner Zeit, dessen Stücke immer wieder in Bozen und Meran aufgeführt wurden, etwa das in der Villa Blumenthal bei Bad Ischl gemeinsam mit Gustav Kadelburg verfasste Stück „Im weissen Rössl“. Geburtstage feierte Blumenthal wiederholt in Meran, wo er seinen Lebensabend verbringen wollte. Doch „Der Tiroler“ begegnete ihm antisemitisch. Unter dem Titel „Jud und Kaiserstochter“ berichtet „Der Tiroler“ 1911, dass der „jüdische Schriftsteller aus Berlin“ in Ischl einmal Erzherzogin Gisela nicht erkannt habe. Blumenthal habe „sein Geschäft so reichlich getragen […], dass er sich in der Umgebung von Ischl am Rande des Lauffener Waldes eine stattliche Villa leisten konnte. […] Jetzt rannte der brave Oskar, was ihn die Beine tragen konnten, den Zurückgewiesenen nach und stellte ihnen unter demütigen Entschuldigungen seine Villa zur Verfügung“. In archaischer Märchensprache antizipiert die verhöhnende Darstellung des rückwärtsgewandten „Tirolers“ den historischen Verlauf um Jahrzehnte. Ab 1938 wurden in Meran unter dem Druck der Rassengesetze beinah dreissig Villen jüdischer Familien zu Spottpreisen abgenommen, darunter mehrere Sanatorien.8
Karikatur von László von Frecskay auf Daniel Spitzers Satire „Das Herrenrecht“ (Quelle: „Die Bombe“, 14. Oktober 1877, S. 1). Via Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons Public Domain Mark 1.0.
Arthur Schnitzler dürfte 1907 in Meran den aggressiven Antisemitismus des „Tiroler Volksblatts“, des „Tirolers“ oder des „Burggräflers“ bemerkt haben. 1908 erscheint sein Roman „Der Weg ins Freie“, in dem Konservative kritisiert werden, welche „Feindseligkeit gegen Fremde“ politisch instrumentalisieren und von klerikalen Zeitungen unterstützt werden. Antisemitische Politik und Medien würden eine Atmosphäre von Torheit, Unrecht und Unaufrichtigkeit schüren. Ein jüdischer Politiker beklagt, dass ein Jude in Österreich-Ungarn noch immer nicht davor sicher sei, wegen Ritualmords zum Tode verurteilt zu werden.9
Richard Huldschiner war ein Nachkomme des jüdischen Unternehmers und Bankiers Ernst Schwarz und des seit 1848 in Bozen lebenden Bankiers David Lehmann und wuchs im Bozner Anwesen Engelsburg auf. Huldschiners zionistischer Roman „Die stille Stadt“ (1904) thematisiere spannungsreich tirolisch-jüdische Lebenszusammenhänge, zeige aber auch eine Ambivalenz zwischen verklärender Heimatromantik und kritischer Tirol-Betrachtung, zeigt Andreas Micheli.10
August Lewald schreibt sein erstes Tiroler Reisehandbuch „Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee. 1833–1834“ (München 1835) mit aufklärerischem Engagement und grossem Enthusiasmus: „Mein Gemüt erheiterte sich in der Gesellschaft liebenswürdiger Naturmenschen, eine glückliche Laune beseelte mich“. Foto: Sabine Mayr.
Literarische Stimmen, die sich im konservativen Tirol um eine tolerante Gesellschaft bemühten, als Erbe einzufordern scheint ein Gebot der Stunde. Welche fortschrittlichen Gegenentwürfe reagieren heute auf rückwärtsgewandte, autoritäre Vereinnahmung? „(Jüdische) Sicht auf ein anderes Meran“: Unter dem Motto diskutierten am 30. Januar 2020 der Künstler Jakob De Chirico, der Schriftsteller Matthias Schönweger, der Künstler Ewald Kontschieder, Joachim Innerhofer und der Meraner Bürgermeister der Grünen Paul Rösch Möglichkeiten einer zukunftsorientierten, europäischen Stadt. „Jüdisch“ in Klammern sollte die in die Gegenwart hineinwirkende Auslöschung der kleinen, aber umso engagierteren jüdische Gemeinde aufzeigen. In Meran verbliebene Mitglieder der Gemeinde wurden am 16. September 1943 aus Meran deportiert, unter Mithilfe von Südtirolern, die unter dem Südtiroler Ordnungsdienst in die SS, den SD oder in die Gestapo eingegliedert worden waren.
1971, da kaum jemand die Rückkehr der NS-Diktatur als konkrete Gefahr sah, schuf Jakob De Chirico eine Schiefertafel mit einem Hitlerprofil im Siebdruck, das sich nicht löschen lässt. Heute bestehe sehr wohl die Gefahr der Rückkehr machtgieriger Autokraten, betonte Jakob De Chirico in der Meraner Stadtbibliothek. Gegenüber fortgesetztem NS-Gedankengut verteidigt der Kunstrebell die Revolution, kirchenkritisch und humorvoll. De Chirico studierte an der Münchner Akademie unter anderem mit Gilbert vom Künstlerduo Gilbert & George, wirkte an der Künstlerbewegung Fluxus und wesentlich an der kulturellen Öffnung Südtirols mit.
Bildstock am Mazzonerweg im Wald von Montiggl bei Bozen. Über die antijüdische Verleumdung schrieb der politische Hetzer Deckert 1893: „… am Wege gegen Kaltern ein ziemlich verwahrlostes steinernes Marterl, welches durch ein Bild die Auffindung des Kindes an diesem Orte in Erinnerung bringt“. In der Schrift unter dem Bild wird die in Unterlagen verwendete Wendung zitiert: „grausam ermordet, welche Greuelthat die allgemeine Meinung den Juden zuschreibt“, Foto: Sabine Mayr.
Meran sei auch heute durchaus kreativ, erklärte der interdisziplinäre und interkulturelle Kulturschaffende Ewald Kontschieder. „Alps Move“ lautet ein mit dem Tanzkollektiv Südtirol konzipiertes Festival. Die „Community Dance Academy“ ermöglicht Kindern und Jugendlichen verschiedener Kulturen die gemeinsame Tanzerfahrung. Seit Jahrzehnten holt „MeranoJazz“ experimentelle Klezmer-InterpretInnen und VertreterInnen der New Yorker Downtown-Avantgarde nach Meran. Tim Berne war beispielsweise Artist in Residence, aber auch experimentelle Klezmer-Interpreten wie Don Byron oder David Krakauer. Eine weitere Gelegenheit zum Austausch bot auch heuer wieder der seit 2002 in Meran stattfindende Jazzworkshop „Mitteleuropean Jazz Academy“.
Der Meraner Kurarzt Raphael Hausmann, Initiator der Königswarter Stiftung in Meran. (Quelle: Die Gesellschaft. Illustrirtes Wochenblatt, Nr. 1, 3.1.1892, S. 6)
Wie De Chirico befasst sich der grenzüberschreitende Literat, Konzept- und Aktionskünstler Matthias Schönweger mit Kontinuitäten von Nationalsozialismus und Faschismus, mit der Geschichte Merans oder eingefahrenen kommunikativen Mustern. Unter den Meraner Lauben liess er Passanten und Passantinnen Käsescheiben probieren und spielte mit dem Wort „Käseblatt“ auf die dominierende Südtiroler Tageszeitung „Dolomiten“ an, ein Nachfolgeprodukt der erwähnten klerikalen Zeitungen „Der Tiroler“ und „Tiroler Volksblatt“. Nach den Südtiroler Landtagswahlen 2018 unterstützten die „Dolomiten“ eine Koalition der Südtiroler Volkspartei mit der Lega-Partei, die auch zustande kam.
Die von Josef und Clara Schreiber in Meran betriebene Kuranstalt Hygiea (später Hotel Eden) um 1892. (Quelle und Rechte: Palais Mamming Museum, Meran)
Eine Koalition mit der Lega lehnen Merans Bürgermeister Paul Rösch und der Leiter des Jüdischen Museums Meran Joachim Innerhofer ab. Rösch empfing den Sohn des letzten Präsidenten der jüdischen Gemeinde in Meran vor der Shoah Leopold Bermann, der 1931 in Meran geboren worden war. Seine Vorfahren hatten die Entwicklung der jüdischen Gemeinde von ihren Anfängen als Königswarter-Stiftung in den 1870er Jahren bis zum Ende 1938 begleitet, dreissig Jahre lang mit dem koscheren Hotel Bellaria, einer einst internationalen Attraktion. Viele Jahre lang habe sich die Südtiroler Politik nicht gemeldet, erklärte Bermann. Lange wurde von der Verfolgung und Deportation der Südtiroler Juden nicht gesprochen, wurden Täter-Opfer-Umkehr und Relativierung betrieben. Erst 2017 forderten Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeister Renzo Caramaschi, Paul Rösch und Doron Rabinovici in einer Veranstaltung mit Zeitzeugen und Nachkommen der Familien Bermann, Kienwald, Gronich, Castelletti und Steinhaus ein differenziertes Geschichtsbewusstsein ein.
Der Landesrabbiner für Tirol und Vorarlberg Tirols und ab 1905 Meraner Bezirksrabbiner Aron Tänzer im Jahr 1907 (Fotograf unbekannt). Via Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication.
Das 1909 eröffnete jüdische Sanatorium in Meran, ein länderübergreifend bekanntes Wohltätigkeitsprojekt der Königswarter-Stiftung in Meran. Quelle: Archiv des Verbands der Jüdischen Gemeinden Italiens UCEI, Rom, Bestand ab 1934.