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SHALOM LINZ

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SHALOM LINZ Porträt von & mit Herwig Strobl

Dokumentarfilm, harrynerofilm, 38 min
, subventioniert von Stadt Linz und Land Oberösterreich

Der Autor und Musiker Herwig Strobl führt seit Jahren auf Musikrundgängen durchs jüdische und „braune" Linz - LehrerInnen, Schulklassen, religiöse, Antifa-Gruppen usw.. Historisches und unter den Teppich Gekehrtes, auch persönliche Geschichten, kommen an die Oberfläche und berühren. Die RundgangteilnehmerInnen tauschen sich aus. Das ist das Besondere. Kommunikation über Geschichte/n. An besonderen Plätzen, wie zum Beispiel am Alten Markt, wo die mittelalterliche Synagoge stand, die während der Kreuzzüge 1420 zerstört wurde, bietet jüdische Musik einen sehr emotionalen Zugang, der viele Facetten jüdischer Welten anklingen lässt.

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Der Film SHALOM LINZ will ein wenig mehr:

Linz war eine besondere „Nazistadt" im Grossdeutschen Reich - und es gab prominente jüdische Bürger, wie z.B. Simon Wiesenthal, der nach der Befreiung 1945 in Linz strandete und den Vorläufer seines berühmten Jüdischen Dokumentationszentrums in Linz gründete. Eingeblendet im Film ist Herwig Strobls Enkel Viktor, als würde der Grossvater ihm Geschichte weitererzählen. Paul Chaim Eisenberg, Oberrabbiner von Wien, spricht über mutiges jüdisches Leben damals und heute. Ernst Stimmer, ehem. VS-Direktor in Kronstorf, erzählt von seinem Vater, der Theresienstadt überlebt hat und erst 40 Jahre später darüber sprach, während die Grosseltern aus Wien ins Gas von  Auschwitz gingen. Der Zeitgeschichtsprofessor Dr. Michael John/Uni Linz berichtet über mit Linz verknüpfte „Nazigrössen» (Hitler/Eichmann/ Kaltenbrunner) und über die schlampige Entnazifizierung.

SHALOM LINZ wurde in OÖ mehrmals präsentiert. Im Herbst 2015 wird der Film in ÖIII gezeigt.

DVD SHALOM LINZ: 15,00 Euro (inkl. Postgebühr)

Informationen:

http://www.herwigstrobl.net/ wikipedia
http://www.harrynero.com/trailer-shalom-braunes-linz/