Ausgabe

Die Juden in Kroatien Serie, Teil 1

Martin Malek

Im Juni 2018 erschien ein Sonderheft aus der Redaktion der in Kroatien beliebten Zagreber Zeitung „Večernji list“ („Abendblatt“) zum Thema „Kroaten und Juden. Emanzipation, Verbrechen, Assimilation“.1

Inhalt

Es bringt, durchwegs in sachlichem Ton, gehaltvolle und zu einem erheblichen Teil offenkundig auf Archivforschungen beruhende Beiträge über die Geschichte der Juden und ihrer bedeutendsten Vertreter auf dem Gebiet des heutigen Kroatien. Die Beiträge beschäftigen sich mit Themen wie Der Hafen von Split wurde vom venezianischen Juden Daniel Rodriga gegründet [im 16. Jahrhundert, Anm. d. Verf.]; Das [formal 1546 eingerichtete, Anm.] Ghetto von Dubrovnik und die erste bekannte Vertreibung; Wie sich die vertriebenen Sefarden in Dalmatien ansiedelten; Wir errichten ein Zentrum für jüdische Geschichte [über ein entsprechendes Projekt im heutigen Dubrovnik, Anm.]; Antisemitismus unter der Maske eines Aufstandes gegen die Magyarisierung [über antisemitische Ausschreitungen 1883; siehe dazu unten; Anm.]; In Split dauert der Kampf um die älteste europäische Buchhandlung an [über Vid Morpurgo, 1838-1911, der 1860 in der dalmatinischen Stadt Split ein Buchgeschäft eröffnete, das zugleich als Hauptquartier einer „Volkspartei“ und Treffpunkt für Intellektuelle diente; Anm.]; Der Schöpfer des modernen Zagreb baute Hotels, Krankenhäuser, Kinos und öffentliche Gebäude [über den Architekten Ignjat Fischer, 1870-1948; Anm.]; Der Osijeker Schüler Oscar Nemon fertigte Statuen der Berühmtheiten Winston Churchill und Sigmund Freud an [über den Bildhauer Nemon, 1906-1985, der sich nach Wanderjahren in Wien, Paris, Brüssel 1938 in Grossbritannien niederliess; Anm.]; In Vukovar existierten einmal zwei Synagogen, heute gibt es keinen einzigen Juden; Die Idee des Luftschiffes wurde in der Županja geboren [über David Schwarz, 1850-1897, der ein Starrluftschiff entwarf, das sich fast ein Jahr nach seinem Tod tatsächlich – wenngleich nur dieses eine Mal – in die Luft erhob; der heute sehr viel bekanntere deutsche Graf Ferdinand v. Zeppelin konnte darauf aufbauen; Anm.]; Der ideelle Vater der Zagreber Strassenbahn [über den Anwalt und Politiker Ljudevit Schwarz, 1858-1943, der massgeblich an der Einführung zuerst, ab 1891, der Pferdestrassenbahn und, ab 1910, einer elektrischen Tramway in Zagreb beteiligt war; Anm.]; Die Medien der Ustascha bereiteten das Feld für die Zerstörung einer Gemeinschaft vor; Oberst Hinko Reš war der Susaker 2 Oskar Schindler [über Reš, 1893-1945, Offizier der Streitkräfte des prodeutschen, 1941-1945 bestehenden „Unabhängigen Staates Kroatien“, der Tausende Juden, Kroaten und Serben aus deutschen KZs gerettet haben soll; im Unterschied zu Schindler überlebte Reš seine Hilfsaktionen nicht – er wurde kurz vor Kriegsende ermordet; Anm.]; Sie war die jüngste Schauspielerin in der Geschichte des Zagreber Volkstheaters [über Lea Deutsch, 1927-1943, die während des Transports nach Auschwitz in einem Viehwaggon starb; Anm.]; Ein geächteter kroatischer Junge wurde zum Begründer der israelischen Volksgarde [über Milivoj Fuchs, 1931-2009, der 1949 nach Israel auswanderte und dort als Dan Baram verschiedene Posten im Sicherheitsapparat bekleidete; Kroatiens Präsident Franjo Tuđman ernannte ihn 1993 zum Honorarkonsul Kroatiens in Israel; Anm.]; Wer waren die kroatischen Helden, die verfolgte Juden gerettet haben? [über von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern anerkannte Personen; Anm.]; Das Geheimnis des Büchleins des Totengräbers Stjepan Kolb [über den Totengräber Kolb, 1886-1946, vom Friedhof in Đakovo; im ab Ende 1941 für einige Monate betriebenen KZ der Stadt waren 600-700 jüdische Frauen und Kinder u.a. an einer Typhusepidemie gestorben, und Kolb trug ihre Namen heimlich in ein Buch ein, was immerhin ihr Andenken rettete. 2016 wurde auf dem Friedhof eine Gedenktafel für ihn eingeweiht; Anm.]; Der Moslem, der die Haggadah von Sarajevo rettete [über den polyglotten Orientalisten und Bibliothekar Derviš Korkut, 1888-1969, der während des Zweiten Weltkrieges entscheidend dazu beitrug, dieses aus dem 14. Jahrhunderts stammende und unschätzbar wertvolle Dokument vor den Deutschen zu verstecken; es befindet sich bis heute im Nationalmuseum von Bosnien-Herzegowina; Anm.]; Die Juden erreichten in Zagreb noch vor den Bürgerrechten eine Synagoge; Die jüdischen Wurzeln des kroatischen Bierbrauens und der Erdölindustrie [über Milan Mayer-Marić, 1927 Gründer einer der ersten Ölraffinieren Kroatiens nahe der Stadt Sisak; Anm.]; Eva Panić Nahir – die Frau, die Goli besiegt hat [über die Jüdin Nahir, 1918-2015, die, ursprünglich eine überzeugte Anhängerin des jugoslawischen Führers Josip Broz Tito, in den 1950er Jahren Zwangsarbeit auf der kroatischen Gefängnisinsel Goli otok verrichten musste; dann wanderte sie nach Israel aus; Anm.]; Fuchs‘ Geheimoperation für die Anerkennung Kroatiens [über Radovan Fuchs, geb. 1953, der 2009-2011 Bildungs- und Wissenschaftsminister Kroatiens war; Anm.]; Wie Jakov Bienenfeld 1992 das Gold der Juden von Sarajevo rettete [über Bienenfeld, 1948-2016, einen Unternehmer, der die Kriegsanstrengungen Kroatiens 1991-1995 aktiv förderte; Anm.]; Braucht Kroatien ein Holocaust-Denkmal?, und noch eine Reihe weiterer Artikel. Besonders interessant sind die beiden von dem auch im Ausland bekannten Historiker Ivo Goldstein von der Universität Zagreb verfassten, jeweils die Vorgänge zwischen 1941 und 1945 betreffende Beiträge.

 

Ursprünge und Entwicklung bis ins 18. Jahrhundert

Der Westbalkan zählte nie zu den Hauptsiedlungsgebieten der Juden. Die ersten gesicherten Spuren ihres Lebens auf dem Gebiet des heutigen Kroatien stammen aus dem 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. Im Mittelalter war die jüdische Präsenz in Zagreb (dt. Agram), Spalato (heute: Split) und Ragusa (heute: Dubrovnik) minimal. 1450 wurde ihnen der Aufenthalt in Zagreb und ganz Nordkroatien untersagt. Juden lebten aber in Küstenregionen, so in Spalato (damals unter der Herrschaft der Seerepublik Venedig) und – bis zur Ausweisung 1515 – in der unabhängigen Republik Ragusa. Südlich von Ungarn, im seit Beginn des 12. Jahrhunderts mit diesem in Personalunion verbundenen „dreieinigen“ Königreich Slawonien im Osten des heutigen Kroatien - Kroatien in seiner damaligen Ausdehnung  - Dalmatien, verbot Kaiser Karl VI., als Károly III. König von Ungarn, Juden 1729 den Aufenthalt. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts tauchten Juden, meist aus anderen Gegenden des Habsburgerreiches kommend, dauerhaft in nordkroatischen Städten auf, wo sie sich insbesondere am Handel beteiligten. Es dauerte nicht lange, bis es zu den ersten Problemen kam: in Zagreb protestierten 1769 und 1780 kroatische Händler unter Behauptung einer „Verletzung historischer Rechte“ und Verwendung religiöser Argumente gegen die jüdische Konkurrenz.

 

Von Joseph II. zur Revolution von 1848-1849

Kaiser Joseph II. skizzierte am 13. Mai 1781 seine Ideen zur Gesetzgebung gegenüber Juden in einem Handschreiben, in dem es unter anderem hiess, die Juden sollten „dem Staate nützlicher gemacht“ werden.3 Die Debatten zu dieser Frage im Staatsrat verliefen für die Anliegen der Juden ungünstig: Sie waren im Toleranzpatent Josephs II. vom 13. Oktober 1781 nicht erwähnt. Sein Dokument Systematische Regulierung der Jüdischen Nation vom 31. März 1783 für Ungarn, und damit auch für grosse Teile des heutigen Kroatien hob das strikte Niederlassungsverbot für die Juden in den Städten auf und bereitete den Weg für eine graduelle Änderung in der Siedlungsstruktur der ungarischen und kroatischen Juden. 1786 traf der erste „geduldete“ Jude, der Händler Jakov Stiegler, in Zagreb ein und erhielt im folgenden Jahr das Recht auf ständigen Aufenthalt. Die jüdische Ansiedlung erfolgte langsam, weil der Erwerb des entsprechenden Rechts eine aufwändige bürokratische Prozedur war; um 1800 dürfte es nur neun jüdische Familien in Zagreb gegeben haben. 1806 entstand formal eine Kultusgemeinde. Damals gab es 52 Juden, die überwiegend in Armut lebten. 1838 zählte man in Zagreb rund 300 Gemeindemitglieder. Um diese Zeit forderten 200 Zagreber Geschäftsleute die Ausweisung aller Juden aus der Stadt.

 

Die antisemitischen Stimmungen im habsburgischen Teil des späteren Jugoslawien sind nach wie vor unzureichend erforscht. Ivo Goldstein sah einen sozioökonomischen Hintergrund des Antisemitismus in Kroatien, der unter Kroaten wie unter den dort lebenden Serben gleichermassen präsent gewesen sei: Je wohlhabender die Juden wurden, desto stärker nahm der Antisemitismus zu, der aber doch die Beziehungen zwischen den Juden und den beiden mit weitem Abstand grössten ethnischen Gruppen der kroatischen Gesellschaft, eben Kroaten oder Serben, nie dominiert habe.4 Insbesondere die aschkenasischen Juden sahen sich in Kroatien dem Vorwurf ausgesetzt, Kosmopoliten sowie Träger von Germanisierung und Magyarisierung zu sein, deren Loyalität überwiegend der Habsburger-Dynastie beziehungsweise dem Königreich Ungarn gelte. Während der revolutionären Ereignisse von 1848-1849 hoffte man in Kroatien, das „ungarische Joch“ abschütteln oder jedenfalls mehr Autonomie von den Habsburgern erlangen zu können. Daraus erklärt sich auch die Unterstützung des kroatischen Ban Josip Jelačić (1801-1859) für die Habsburger bei der Niederschlagung des ungarischen Aufstandes. In dieser politisch sehr instabilen Zeit gab es antisemitische Agitation in Ungarn, Kroatien und Slawonien, Plünderungen jüdischer Geschäfte und andere Verfolgungen. Solchen Tendenzen stellte sich Jelačić klar entgegen.

 

Die Entwicklung bis zum Ende der Habsburgermonarchie

1857 lebten in Zagreb unter 27.349 Personen 625 Juden, sie stellten damit 2,3% der Bevölkerung. 1867 wurden durch das Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger für die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder, zu denen vom heutigen Kroatien lediglich Dalmatien gehörte, wo nach der Volkszählung im Jahre 1900 nur 334 Juden und damit 0,06% der Bevölkerung lebten, die Juden erstmals in ihrer Geschichte in Österreich als gleichberechtigte Staatsbürger anerkannt. Das für die ungarische Reichshälfte relevante Gesetz Über die Rechtsgleichheit der Israeliten wurde 1867 vom Parlament in Budapest verabschiedet. Es stellte die in Ungarn, und damit im grössten Teil des heutigen Kroatien ansässigen Juden in der Ausübung aller ihrer bürgerlichen und politischen Rechte der christlichen Bevölkerung gleich und hob die Gültigkeit aller gegen diese Bestimmung verstossenden Rechtsakte auf. Volle bürgerliche und politische Gleichberechtigung erreichten die Juden durch einen Beschluss des Sabor (Zagreber Landtags) in Kroatien und Slawonien 1873. Das führte zu erheblichen Umwälzungen nicht nur unter den Juden selbst: So machten sie um 1910 nur 1% der Bevölkerung Nordkroatiens aus, stellten aber 17% der Rechtsanwälte und mindestens 25% der Ärzte; auch in den Bereichen Kunst-Kultur und Bauwesen-Architektur war ihre Präsenz deutlich spürbar.5 Die Juden waren auch in Kroatien erheblich überdurchschnittlich gebildet: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren nur ein Viertel der jüdischen Männer Analphabeten (unter den Frauen etwas mehr), während in der Gesamtbevölkerung immer noch rund drei Viertel der Menschen nicht lesen und schreiben konnten.6

 

Im August 1883 kam es in Zagreb und dann in weiten Teilen Kroatiens und Slawoniens aus einem Anlass, der heute nichtig erscheint, zu Ausschreitungen: Ein ungarischer Finanzdirektor liess am Gebäude seiner Direktion in Zagreb ein Wappen mit kroatischer Inschrift durch ein zweisprachiges in Ungarisch und Kroatisch ersetzen. Nach einer populären Interpretation der folgenden Ereignisse nahmen die kroatischen Bauern das zum Anlass, um gegen die drückende Steuerlast und die Auswirkungen einer jahrelangen Agrarkrise zu protestieren. Doch warum wurden Juden, ihre Häuser und Geschäfte in Zagreb und auf dem Land (freilich nicht nur von Kroaten, sondern auch von Serben) angegriffen? Die Zeitung „Pozor“ („Achtung“) stempelte die Juden zu Mitverantwortlichen für die soziale Lage der Bauern. Von Pogromen (wie sie insbesondere im zaristischen Russland stattfanden) konnte aber keine Rede sein. Im September und Oktober 1883 fanden Prozesse wegen Angriffen auf jüdischen Besitz statt, die mit zahlreichen Schuldsprüchen sowie Gefängnisstrafen endeten.7

 

Nach Angaben aus dem Jahre 1880 zählte die Jüdische Gemeinde Zagreb insgesamt 1.285 Mitglieder, zehn Jahre später waren es ca. 2.000. Um 1900 gab es ca. 20.000 Juden auf dem Gebiet des heutigen Kroatien, von denen 3.261 in Zagreb lebten, das (mit der Ausnahme einer Periode gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als es gegenüber Osijek zurückfiel) stets die einflussreichste und wohlhabendste jüdische Gemeinde beherbergte. Im Jahre 1900 wuchs diese bei einer Gesamtbevölkerung Zagrebs von 61.000 auf 3.261 Mitglieder an. 1910 gab es in Zagreb mit seinen 79.000 Einwohnern 4.275 Juden.8 1921, als die Stadt nicht ganz 109.000 Einwohner aufwies, wohnten dort fast 6.000 Juden.

 

1880 bezeichneten nur 30,3% der Juden Kroatisch als ihre Muttersprache, gegenüber 55,6% mit Deutsch und 11,7% mit Ungarisch. 20 Jahre später nannten 54% der Juden in Zagreb Kroatisch als Muttersprache, doch viele waren zwei- oder dreisprachig (Kroatisch, Deutsch, Ungarisch). Insbesondere bis 1918 verwendeten die aschkenasischen Juden als Erstsprachen überwiegend Deutsch oder Ungarisch, die Sefarden in der Regel Spaniolisch (die Sprache der Ende des 15. Jahrhunderts von der iberischen Halbinsel vertriebenen Juden). Bis 1931 stieg der Anteil der Juden mit Kroatisch als Muttersprache auf 69,4% (14,2% Deutsch, 10,6% Ungarisch).9

 

Zwischen den Weltkriegen: 1918 bis 1941

Am Endes des Ersten Weltkrieges 1918, beim Zerfall der Habsburgermonarchie und der Entstehung des sogenannten SHS-Staates10 (ab 1929 Jugoslawien), nahmen im Norden Kroatiens die Plünderungen und Zerstörungen jüdischen Eigentums zu. Die erste Volkszählung im SHS-Staat 1921 erfasste insgesamt 64.221 Juden, davon 5.970 in Zagreb. 1938 lebten in Jugoslawien in 117 Gemeinden organisierte 71.342 Juden (davon ca. 60% Aschkenasen und ca. 40% Sefarden), was rund 0,46% der Gesamtbevölkerung des Landes entsprach.11 Ihre politischen Sympathien waren sehr ungleichmässig verteilt. Der Zionismus war von Wien aus nach Kroatien „exportiert“ worden; 1919 fand ein entsprechender Kongress in Zagreb statt. Allerdings emigrierten bis 1941 nur wenige Juden nach Palästina. Die Kommunistische Partei Jugoslawiens, die in der Zwischenkriegszeit klein, zeitweise verboten und somit in den Untergrund gedrängt war, besass einige jüdische Anhänger, die sich von deren angeblich „universalistischer Lösung“ der Nationalitätenfrage und damit des Antisemitismus angezogen fühlten, die in einer imaginierten sozialistischen Gesellschaft verschwinden oder jedenfalls drastisch „entschärft“ werden sollten.

 

1929 trat das Gesetz über die Glaubensgemeinschaft der Juden im Königreich Jugoslawien in Kraft, das den Juden alle auch von den anderen religiösen Gemeinschaften in Anspruch genommenen Rechte zubilligte. Das stiess allerdings auf Opposition radikaler Nationalisten in mehreren Teilen des Vielvölkerstaates. Die 1936 bis 1938 herausgegebene Zeitschrift „Mlada Hrvatska“ („Junges Kroatien“) war das erste Periodikum in Kroatien, das Rassenantisemitismus propagierte. Der Antisemitismus in ganz Jugoslawien, nicht nur in Kroatien, verstärkte sich nach 1930, parallel zum Aufstieg Hitlers in Deutschland, merkbar.

1Hrvati i Židovi. Emancipacija, zloćin, asimilacija. Vecernji list – specijal. Juni 2018.

2 Susak ist eine kleine kroatische Insel südlich von Istrien.

3 Zitiert nach: Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur, Bd. 6: Ta – Z. Stuttgart / Weimar 2015, S. 139.

4 Ivo Goldstein: Croatia. A History. London 1999/2011, S. 96.

5 Ivo Goldstein / Slavko Goldstein: The Holocaust in Croatia. Pittsburgh 2016, S. 8.

6 Mirjana Gross: Die Anfänge des modernen Kroatien. Gesellschaft, Politik und Kultur in Zivil-Kroatien und -Slawonien in den ersten dreissig Jahren nach 1848. Wien / Köln / Weimar 1993, S. 191.

7 Marija Vulesica: Die Formierung des politischen Antisemitismus in den Kronländern Kroatien und Slawonien 1879-1906. Berlin 2012, S. 132ff.

8 Melita Švob: Jewish (religious) population in Croatia. According to the census data 1880-2011. <http://www.cendo.hr/upload/dok-8587557307148086209.pdf> (12.03.2019).

9 Goldstein / Goldstein a.a.O., 2016, S. 11.

10 „Staat der Slowenen, Kroaten und Serben“.

11 Tvrtko P. Sojčić: Die ‚Lösung‘ der kroatischen Frage zwischen 1939 und 1945. Kalküle und Illusionen. Stuttgart 2008, S. 246.