Das Haus Rothschild war spätestens seit der Zeit der Napoleonischen Kriege eng mit Österreich verbunden, in dem es in grossem Mass die Feldzüge der Monarchie finanzierte. Auch in der Metternich – Ära blieben sie die wichtigsten Finanziers des Kaisers.
Dessen ungeachtet wohnte Salomon Rothschild (1774 -1855), der Begründer der Wiener Linie, nur sporadisch in Wien im Hotel „Zum Römischen Kaiser“, das er späterhin auch erwarb. Erst sein Sohn Baron Anselm Salomon (1803 -1874) liess sich nach der Revolution von 1848 ständig in einem neu erbauten Palais in der Renngasse nieder, das sich nach aussen aber eher unspektakulär gab.1
Albert de Rothschild (Quelle:“Sportsalon“ 1880)
In den nächsten Jahrzehnten leistete die Familie Massgebliches zur Modernisierung und Industrialisierung der Donaumonarchie. Bahnlinien, Hüttenwerke, ein modernes Bankwesen und vieles andere mehr verdankten sich dem Hause Rothschild. Als Bauherren initiierten sie grosszügig zahlreiche gemeinnützige Einrichtungen und liessen sich ihrem gesellschaftlichen Status entsprechend eine Reihe von Schlössern und Palais auf dem Gebiet der Donaumonarchie errichten. Von ganz besonderer Bedeutung waren aber die Stadtpalais in Wien. Während Anselm Rothschild, der 1855 die Österreichische Creditanstalt gegründet hatte, noch in einem eher unauffälligen Palais in der Innenstadt logierte, war es der nächsten Generation vorbehalten, aufwendige Stadtschlösser für sich zu errichten. Von ganz besonderer Bedeutung ist das Palais Albert de Rothschild, das einst zu den glanzvollsten Bauten in Wien gezählt hat.
Der Bauherr Baron Albert de Rothschild (1844-1911) hatte 1874 nach dem Tod des Vaters Anselm die Leitung der Wiener Rothschild-Bank übernommen, da seine beiden älteren Brüder darauf verzichtet hatten, um sich weitgehend ihrem Kunstinteresse zu widmen.2 Zwei Jahre später 1876 heiratete er die blutjunge und bildhübsche Bettina de Rothschild (1858-1892) aus dem französischen Zweig. Aus dieser Ehe sollten sieben Kinder hervorgehen. Da seine beiden Brüder kinderlos blieben, wurde Albert damit auch zum Chef der Wiener Linie. Aus Anlass seiner Eheschliessung initiierte er den Bau seines Palais in der Prinz Eugen-Strasse 20-22 (damals Heugasse 26)3. Unmittelbar daneben hatte sich bereits kurz zuvor 1871 sein älterer Bruder Nathaniel (1836-1905) in der Theresianumgasse 16-18 gleichfalls ein luxuriöses Palais errichten lassen.4 Die beiden Brüder betonten mit der Wahl dieses äusserst noblen Viertels in unmittelbarer Nähe zum Palais Schwarzenberg und zum Schloss Belvedere ihre besondere Stellung in der Wiener Gesellschaft. Man hob sich ab von den frisch nobilitierten Gründerzeitbaronen, die sich ihre Paläste an der gerade im Bau befindlichen Ringstrasse errichten liessen und betonte damit die Nähe zum Hochadel. Albert beauftragte – der frankophilen Ausrichtung der Rothschilds entsprechend – den Pariser Architekten Hippolyte Destailleur (1822-1893), der als Spezialist für Schlossbauten galt, nicht zuletzt hatte er für Napoleon III. und den europäischen Hochadel prachtvolle Ansitze errichtet.5 Für Destailleur sprach auch der Umstand, dass er kurz zuvor 1874 für den in England lebenden dritten Bruder Ferdinand (1839-1898) den grossartigen Ansitz Waddesdon Manor zu bauen begonnen hatte.6
Rund sechs Jahre musste das junge Paar Albert und Bettina auf die Fertigstellung des Palais in der Prinz -Eugen-Strasse warten. In der Zwischenzeit wohnte man in einem etwas bescheideneren Ansitz in der Reisnerstrasse 41, der von Ludwig Förster errichtet worden war. Die Ehe der beiden erwies sich als Glücksfall für die Wiener Linie der Rothschilds und sollte sie auf den Gipfel gesellschaftlichen Glanzes führen. Albert war mit Herz und Seele Bankier und baute die Credit-Anstalt zur grössten Bank der Donaumonarchie aus; er zählte damals zu den reichsten Männern in Europa.7 Aber auch Bettina entsprach perfekt den Ansprüchen der Zeit an eine Dame der gehobenen Gesellschaft. Jung und gut aussehend, hatte sie – im Gegensatz zu den Gepflogenheiten der Zeit, wo man die Bildung der Töchter eher vernachlässigte – eine fundierte Ausbildung erhalten.8 Sie verstand zu repräsentieren und als weltläufige „Pariserin“ gewann sie mit ihrem umgänglichen Wesen bald die Wiener Gesellschaft. Insbesondere ihr freundschaftlicher Verkehr mit der Fürstin Pauline Metternich trug zu ihrem Ansehen bei und auch Kaiserin Elisabeth zeigte sich der jungen Frau gegenüber immer wieder sehr huldvoll. Bettina glänzte auf Bällen und beteiligte sich an Laienaufführungen, die von der Fürstin Metternich organisiert und auch vom Kaiserpaar besucht wurden. Trotz ihrer sieben Kinder war sie auch eine begeisterte Eisläuferin und Jägerin. Vor allem engagierte sie sich auch im Sinne der jüdischen „Zedeka“ in zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen und karitativen Stiftungen – eine Tätigkeit, die ihr bis über den Tod hinaus den Ruf einer „Wohltäterin“ einbrachte.9
Als man das Palais um 1882/83 beziehen konnte, hatte Bettina bereits drei Kinder geboren, vier weitere sollten folgen. Fünf Häuser waren demoliert worden, um den entsprechenden Baugrund frei zu machen und die Baukosten beliefen sich schliesslich auf acht Millionen Gulden (heute rund 160 Millionen Euro). Der Architekt Hippolyte Destailleur hatte ein Gebäude konzipiert, das weitgehend der Typologie eines französischen Schlosses des 17./18. Jahrhunderts folgte. Der Hauptfront war ein grosser Ehrenhof vorgelagert, der von kleinen Pavillons für Pförtner und Angestellte zur Strasse abgeschlossen wurde. Die Rückseite mit drei Balkons öffnete sich über eine breitgelagerte Terrasse zum Garten, in dem auch diverse Sportanlagen und ein Glashaus situiert waren. Die prachtvolle Ausstattung im Louis XV. Stil war mit zahlreichen originalen Kunstobjekten, wie kostbaren Gobelins und Gemälden, angereichert. Während sich im Parterre das Vestibül mit einer grossen repräsentativen Treppenanlage, die nach dem Vorbild von Versailles gestaltet war, sowie die Bibliothek und diverse Salons befanden, waren im ersten Stock die offiziellen Räumlichkeiten untergebracht. Herzstück war der Tanzsaal, einer der grossartigsten seiner Zeit, flankiert von einem Empfangssalon und dem Speisesaal, der nach dem filigranen Silberdekor auch „grosser Silbersaal“ genannt wurde. Von ganz besonderem Reiz war das runde Boudoir (oder auch „Morning Room“) der Baronin Bettina, dessen Fenster sich zum Garten hin öffneten, wo sie ihre täglichen Besuche empfing.10 Allerdings weilte das Ehepaar, wie es im Hochadel üblich war, sehr häufig nicht in Wien. Neben Reisen nach Abbazia, Cannes, Ferrières (dem Ansitz der französischen Rothschilds) und anderswo hielt man sich besonders gerne im Jagdschloss in Gaming auf, wo man grosse Jagdgesellschaften gab. Den Höhepunkt des gesellschaftlichen Aufstieges erreichte das Ehepaar mit der Erlangung der Hoffähigkeit im Dezember 1887, was von ganz besonderen Bedeutung war, da die gläserne Decke in Wien noch viel schwieriger zu durchbrechen war als in Paris oder London, umso mehr als die Rothschilds nicht konvertierten sondern Glaubensjuden blieben. Die „Hoffähigkeit“ die grundsätzlich dem alten Adel vorbehalten war, erhielt Albert auf Antrag Ministerpräsident Graf Tiszas für seine Verdienste um die ungarische Wirtschaft. Aber nicht zuletzt könnte auch die gute Eingebundenheit Bettinas in die Wiener Gesellschaft eine Rolle gespielt haben.11 Im Jänner des folgenden Jahres durfte daher das Paar zum ersten Mal den Hofball besuchen, was mit grossem Aufsehen verfolgt wurde.
Infolge der neuen gesellschaftlichen Stellung konnte das Stadtpalais jetzt auch seine Funktion erfüllen, für die es eigentlich immer gebaut worden war. Obwohl Albert und Bettina dort schon zahlreiche Soireen und feierliche Diners gegeben hatten, konnten sie aufgrund der komplizierten gesellschaftlichen Konventionen erstmals im Mai 1891 einen grossen Ball veranstalten. Zahlreiche Vertreter des europäischen Hochadels, Minister und Gesandte waren anwesend und die Räumlichkeiten waren auf das Festlichste mit Frühlingsblumen geschmückt. Strahlender Mittelpunkt war Bettina, die als Höhepunkt des Abends einen Kotillon mit dem Statthalter Graf Kielsmannsegg tanzte.12 Das Palais sollte jedoch nie wieder so einen Glanz erleben, denn die junge Hausherrin ist nur rund zehn Monate später im März 1892 einem tückischen Krebsleiden erlegen. Der Tod der erst dreiunddreissigjährigen Bettina löste damals in Wien eine Art von „Lady Di“ Effekt aus: Tausende von Menschen strömten zu dem Begräbnis der allseits beliebten Frau, die sowohl für ihre Rolle in der noblen Gesellschaft als auch für ihre intensive Wohltätigkeit Berühmtheit erlangt hatte.13 Der Witwer stiftete zu ihrem Andenken zugunsten der Krebsforschung den „Bettina-Pavillon“ des Kaiserin Elisabeth-Spitales. Im Vestibül des 1898 eröffneten Pavillons war eine Büste Bettinas aufgestellt, analog zur Büste der Kaiserin im Haupthaus.14
Bettina de Rothschild (Quelle: Wiener Salonblatt, 1883)
Albert Rothschild blieb nach dieser Tragödie den Rest seines Lebens unverheiratet, was das gesellschaftliche Leben im Palais zweifellos beeinträchtigte. Dahingegen erfolgten im Laufe der Jahre diverse Modernisierungen, wie der Einbau eines Liftes, einer Autogarage oder die Einrichtung eines Fotoateliers. Albert, der sich zunehmend vom Bankgeschäft zurückzog, widmete sich überwiegend seinen zahlreichen Hobbys. Neben seiner Leidenschaft für die Jagd, war er auch ein begeisterter Eisläufer, Schachspieler und Fotograf. Nach dem Tod Alberts 1911 übernahm sein Sohn Louis Nathaniel (1882-1955) die Leitung der Bank und das väterliche Palais an der Prinz Eugen-Strasse.15 Infolge des 1. Weltkriegs erlitten die Rothschilds zwar beträchtliche Vermögensverluste, trotzdem erlebte das Palais in den zwanziger Jahren nochmals eine kurze gesellschaftliche Blüte. Der junge Louis de Rothschild veranstaltete dort zahlreiche Soireen und Bälle. Dunkle Gewitterwolken brauten sich jedoch schon 1929 zusammen, als Louis seitens der österreichischen Regierung gedrängt wurde, die insolvente Bodencreditanstalt zu übernehmen. Diese Fusion brachte schliesslich auch die bis dahin gesunde Creditanstalt ins Wanken, so dass Anfang der dreissiger Jahre die Rothschilds bereits diverse Einschränkungen tätigen. mussten U. a. sah sich Louis de Rothschild gezwungen, seinen Wohnsitz im Palais Albert, das offenbar zu gross und teuer in der Erhaltung war, aufzugeben und 1934 in ein kleineres, benachbartes Palais in der Plösslgasse umzuziehen. Bereits vor der Machtergreifung der Nazis 1938 hatten fast alle Familienmitglieder Österreich verlassen. Nur Louis Nathaniel, der bis zuletzt geblieben war, wurde am 16. März des Jahres von der Gestapo am Flughafen Aspern verhaftet. Erst nach einer mehr als einjährigen Inhaftierung im berüchtigten „Hotel Metropol“ wurde er, nachdem ihm sein gesamtes Österreichisches Vermögen abgepresst worden war, im Sommer 1939 freigelassen. In der Zwischenzeit wurde das Palais in der Prinz-Eugen-Strasse geplündert und die wichtigsten Kunstschätze für Hitlers Linzer Galerie bestimmt.16 Im August 1938 wurden die berüchtigte „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ unter der Leitung von Adolf Eichmann und andere NS-Dienststellen dort eingerichtet. Nach dem Krieg übergab Louis de Rothschild den von den Nazis beschlagnahmten österreichischen Besitz, der ihm nach langwierigen, zähen Verhandlungen teilweise zurückgegeben worden war, der Republik Österreich, mit der Auflage die Vermögenswerte in einen Pensionsfond zugunsten seiner ehemaligen Angestellten einzubringen. Im Februar 1954 erwarb dann die Arbeiterkammer das Areal im 4. Bezirk, das sowohl das Palais Nathaniel als auch das Palais Albert Rothschild umfasste. Während das Palais Nathaniel an der Theresianumstrasse durch Bombenangriffe Grossteils zerstört worden war, war dahingegen das Palais Albert an der Prinz-Eugen-Strasse zwar devastiert, aber weitgehend intakt. Die Ausstattung, die sogar noch die erhaltenen Kristallluster umfasste, wurde versteigert. Kurioserweise gelangte die wertvolle Vertäfelung des Speisesaales in den Besitz der Tanzschule Hernals, wo sie bis heute die Räumlichkeiten zieren.17 In der Folge liess man 1954/55 beide Gebäude abreissen, um ein riesiges Amtsgebäude und diverse weitere Einrichtungen der Arbeiterkammer zu errichten.18 Eine Unterschutzstellung des intakten Palais Albert wurde seitens des Denkmalamtes abgelehnt, mit dem sehr vagen Argument, dass derzeit eine Fülle von Objekten zur Diskussion stünde, obwohl das Palais neben den Ansitzen von Waddesdon Manor und Schloss Pless in Oberschlesien, die beide bis heute touristische Highlights sind, zu den bedeutendsten Projekten von Hippolyte Destailleur zählte und ein Höhepunkt der europäischen Belle Epoque-Architektur war. Der Abbruch erfolgte dann ungemein schnell und war für die betraute Firma infolge der kostbaren Baumaterialien sehr lukrativ. Neben der Missachtung historistischer Architektur, hat zweifellos auch eine unterschwellige Intention den Name Rothschild auszulöschen hineingespielt. Denn auf dem gesamten Areal ist bis heute nicht der geringste Hinweis angebracht, dass es sich ehemals im Besitz der Familie befand, die sich so grosszügig um die Stadt verdient gemacht hat. Louis Nathaniel verstarb kinderlos und schicksalshaft 1955 im Jahr des Abrisses. Als letzter männlicher Nachkomme des Wiener Zweigs der Rothschilds starb mit ihm auch diese Linie aus und damit endete die Geschichte der Rothschilds in Wien. An dem Ort, wo die schöne Bettina einst den Kotillon getanzt hat, befindet sich heute das wuchtige Gebäude der Arbeiterkammer und nichts erinnert mehr an den Glanz vergangener Tage und den Namen Rothschild.
Das Palais Albert Rothschild (Quelle: Kortz, Wien am Anf. d. 20. Jhdts., 1906)
1 Die Familie wurde 1817 in den österreichischen Adelstand erhoben und 1822 zu Freiherren ernannt.
Das alte Palais Rothschild Wien 1, Renngasse 3 wurde um 1848 von dem Architekten Ludwig Förster erbaut, der in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts, auch die grossen Tempel in der Leopoldstadt und in Budapest errichtete. Heute befindet sich in dem Gebäude an der Renngasse der Sitz der Schoeller-Bank.
2 Der älteste Bruder Nathaniel (1836-1905) blieb unverheiratet, der zweitälteste Ferdinand (1839-1898) ging, nachdem Frau und Kind bei der Geburt verstorben waren, gleichfalls keine Ehe mehr ein.
3 Die Einreichpläne datieren von 1876/77 (Wr. Stadt u. Landesarchiv, MAbt.236, Altbestand 4. Bezirk, EZ 225-229), ausführende Baumeister waren Paul Wasserburger und Hugo Ernst, die Bauleitung hatte Jean Baptiste Leyendecker inne. Das Palais Albert de Rothschild ist nicht zu verwechseln mit dem sog. „kleinen Palais Rothschild“ in der Prinz- Eugen-Strasse 26, das Albert 1894 von den Architekten Fellner & Helmer für seine Söhne errichten liess und das noch heute existiert (derzeit ein Botschaftsgebäude) .
4 Der Architekten war Jean Girette (1845 -1931, ein Mitarbeiter Charles Garniers an der Pariser Oper, fertiggestellt wurde der Bau 1878 von dem in Wien ansässigen Atelier Bauque & Pio.
5 siehe A. Nierhaus, Hippolyte Destailleur, in: Architektenlexikon Wien 1770-1945 ( www.azw.at )
6 Pauline Prevost-Marcilhacy, Die Bauten der Rothschilds, in: Die Rothschilds (Hg. G. Heuberger), Frankfurt a. Main, 1995, S.247ff
7 Gustav Otruba, Die Wiener Rothschilds, in: Wiener Geschichtsblätter 41.1986, S.149ff
8 Bettina hatte sogar 1875 kurz vor ihrer Eheschliessung in Paris noch das Zertifikat einer Lehrbefähigung erhalten.
9 U. a. wurde von ihr ein Kinderheim in Göstling/NÖ und ein Altersheim in Gaming/NÖ gestiftet.
10 Viktor Fritsche, Bilder aus dem österr. Hof- u.. Gesellschaftsleben, Wien 1914, S.227ff
11 Ein Hinweis darauf ist der Umstand, dass Bettina de Rothschild persönlich die Hoffähigkeit auf Lebenszeit erhielt.
12 Die Neuzeit 8.5.1881
13 Nachruf auf Bettina de Rothschild, in: Wiener Salonblatt 27.3.1892
14 Das Kaiserin Elisabeth- Spital wurde 2012 aufgelöst. Der Bettina- Pavillon allerdings unter Denkmalschutz gestellt, der Verbleib der Büste ist unbekannt.
15 Der ältere Bruder Alphonse erbte von seinem Onkel Nathaniel das Palais in der Theresianumstrasse, interessierte sich aber nicht für das Bankgeschäft. Die anderen drei Söhne schieden aus unterschiedlichsten Gründen aus der Erbfolge aus.
16 Edgar Haider, Verlorenes Wien, Adelspaläste vergangener Tage, Wien 1984, S.148ff – Reste der Inneneinrichtung befinden sich heute im MAK (Museum für angewandte Kunst).
17 G. Miller-Aichholz, Das Palais Rothschild in Wien und sein Architekt Hyppolite Destailleur. Dipl Arb. Wien 2006
18 Wr. Stadt- und Landesarchiv, MAbt.236, 4. Bez. EZ225 – Abbruchplan der Fa. Walter Gauf datiert von 1954