Ausgabe

Die jüdische Kulturzeitschrift DAVID feiert ihr 30-jähriges Bestehen Teil 2

Die Redaktion

Inhalt

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Auch Michael Friedmann war von Anfang an – ab 1989 - dabei, zumindest aber ab 1990 und somit bei allen folgenden Redaktionssitzungen, ebenso in den folgenden zwei Perioden, in denen er Rechnungsprüfer des Jüdischen Kulturvereins DAVID war. Im Mai 2000 beendete er diese Prüfungstätigkeit.  Im Frühjahr 2005 liess er sich gerne dazu überreden, bei der Redak­tion mitzuarbeiten, dies
ging schliesslich Mitte 2017 zu Ende.

„Es war jedes Mal schön mitzuerleben, wie dieses relativ kleine, gut eingespielte Team eine neue, niveauvolle Ausgabe entstehen liess. Ilan Beresin als Chefredakteur ermöglicht diese Produktion stets mit seinem grossen persön­lichen Einsatz.“

 

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„Ich finde es grossartig, dass es bei uns ein Medium wie den DAVID gibt.“

Heinz Engelhart zeichnet für das neue elegante Aussehen verantwortlich, das der DAVID und mit ihm seine Leser und Förderer zum 30. Geburtstag unseres Kulturmagazins als Geschenk bekommen haben. Engelhart ist Graphiker aus Berufung. Er absolvierte die Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, war dann viele Jahre für grosse Kunden wie Raiffeisen, Unilever und die Verbund AG tätig und ist nun seit rund zwei Jahrzehnten ständiger Mitarbeiter beim Nachrichtenmagazin profil.

 

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Landesrabbiner a.D. Dr. Joel Berger wurde 1937 in Budapest geboren und emigrierte 1968 nach Deutschland. Seither war er als Rabbiner in Düsseldorf, Göteborg (Schweden), Bremen und Stuttgart tätig. Er war Hochschuldozent am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen, die ihm auch den Ehrendoktor verlieh. Dem Autor über jüdische Geschichte und Volkskultur wurde 2001 die Verdienstmedaille des Landes Baden- Württemberg verliehen. Heute arbeitet Joel Berger für das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und war 2007-2017 mit seiner Frau Noémi Kurator der jüdischen Kulturwochen in Stuttgart. Sprecher der Rabbinerkonferenz Deutschland a. D. Bis 2008 Mitglied im Schiedsgericht des Zentralrats der Juden in Deutschland. Herausgeber von UDIM, Zeitschrift der Rabbinerkonferenz. Langjähriges Mitglied im Rundfunkrat von Radio Bremen sowie SDR und SWR (von 1974 bis 2003 und ab 2008 bis 2013). Ab 2013 Mitglied des Medienrates der LFK Landesanstalt für Kommunikation. 2016: Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 2017:Verleihung der Bürgermedaille der Landeshauptstadt Stuttgart. Zahlreiche Veröffentlichungen über Geschichte und Kulturgeschichte des Judentums.

„Im Jahre 2015 ­erhielt ich die für mich ehrenvolle ­Aufforderung, für die renommierte Zeitschrift DAVID jeweils anlässlich der jüdischen Feiertage Beiträge zu verfassen. Eine Aufgabe, die ich stets mit grosser ­Leidenschaft und Hingabe zu erfüllen versuche. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine neue Ausgabe in der Hand halten darf und die Fülle der interessanten, wertvollen, sowie anregenden Artikel lese. Masal Tow ­DAVID und auf ­weitere erfolgreiche Jahre!!“

 

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Dr. Pierre Genée ist neben Ilan Beresin der zweite Gründungsvater des DAVID und der Zeitschrift seit 1989 verbunden. Jahrzehntelang schmückten die eindrucksvollsten Bilder seiner verdienstvollen Recherchen zu den vergessenen österreichischen Synagogen die Coverseiten der Kulturzeitschrift, ehe die nächste Generation unter Prof. Bob Martens an der TU Wien diese Aufgabe übernahm. Genées Synagogen-Publikationen sind heute Standardwerke der jüdischen Geschichtsschreibung Österreichs. Bemerkenswert sind seine Publikationen von und über Fritz Grünbaum, den bedeutendsten Kabarettisten der Zwischenkriegszeit. Genée vertrat auch in seinen übrigen Publikationen eine ganz besondere Form des Austriazismus im Sinne  der engen Verflechtung nicht nur des  jüdischen Elements, sondern auch anderer Einflüsse aus nah und fern mit dem Wiener Kulturleben. In diesem Sinne sind auch die immer zahlreicher im DAVID erschienenen Publikationen aus dem „Alten Österreich“ zu verstehen!