Ausgabe

Die Geschichte der Familie Grab von Hermannswörth

Jan ®upaniè

Content

Eine interessante Teilgruppe des neuen Adels in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie stellte der jüdische Adel dar. Der Formungsprozess dieser Nobilität, die bis jetzt meistens am Rande des wissenschaftlichen Interesses stand, kann als Widerspiegelung der bedeutenden gesellschaftlichen Änderungen wahrgenommen werden, die der habsburgische Doppelstaat in der Neuzeit durchmachen musste. Die jüdische Emanzipation war dabei ein höchst komplizierter und langwieriger Prozess. Die Nobilitierungen von Juden sind zwar seit dem Mittelalter bekannt, aber nur in jenen Fällen, in denen diese Personen zum Christentum konvertierten.1,2

 

Selbst die Abgrenzung der als jüdischer Adel bezeichneten Gruppe ist höchst kompliziert. Würde man sich an den strengsten, durch die konservativen Angehörigen dieses Glaubens praktizierten Regeln halten, so müsste man nur diejenigen Personen für Juden halten, die von jüdischen Eltern (bzw. von einer jüdischen Mutter) abstammen und die sich zum jüdischen Glauben bekennen. Im breiteren Sinne des Wortes zählen dazu aber auch die Konvertiten, die die Religion noch vor der Nobilitierung oder danach wechselten. Da die Juden in Österreich-Ungarn häufig zu einer der christlichen Religionen konvertierten oder sich als Personen ohne Religionsbekenntnis zu erkennen gaben3, können zum jüdischen Adel sowohl die Personen gezählt werden, die sich zur mosaischen Religion bekannten, als auch die Nobilitierten, die in jüdischen Familien aufgewachsen sind und vor oder nach ihrer Adelung konvertierten.

Die späteren jüdischen Eliten stammten oft aus sehr bescheidenen Verhältnissen, und das war auch der Fall bei der Familie Grab. Ihr Aufstieg kann als für die Gruppe der neuen unternehmerischen Elite typisch bezeichnet werden, die sich aus bescheidenen Anfängen unter die Kapitäne der österreichisch-ungarischen Industrie hinaufarbeiteten. Der Urahn der später nobilitierten Familienlinie war Alexander, dessen Sohn Isaak seinen Unterhalt als Leinenhändler verdiente. Von seinem Leben sind nur wenige Informationen verfügbar. Man weiss nur, dass er zwischen 1735 und 1750 auf dem Herrschaftsgut in Tachlovice in Nena�ovice bei Prag lebte. Isaaks Sohn Herschel Isaak (1747/1748-1821), der später aufgrund der Verordnung von Kaiser Joseph II. den Namen Hermann annahm, war Kurzwarenhändler und starb in Ho�elice bei Prag. Er ist auf dem jüdischen Friedhof in Mo�ina bei Karlstein begraben, auf dem sich das Grabmal seiner Frau Sara (verst. 1817) bis heute erhielt.4

Herschel Isaak hatte mindestens fünf Kinder, darunter Isaak Herschel (1772-1827), der die Familiantenstelle auf dem Herrschaftsgut in Tachlovice erbte und sich in Drahel�ice bei Prag niederliess. Das höchste Prestige seiner Söhne erlangte Moritz (1819-1895). Genauso wie sein Vater handelte er ursprünglich mit Leinen, aber seine Vorliebe war die Chemie. Er unternahm etliche Versuche mit dem Ziel, ein für Leinen geeignetes Tränkmittel zu entwickeln. Nach einer Versuchsreihe gelang es ihm endlich, und das Wachstuch erblickte das Licht der Welt. Das Produkt hatte einen grossen Erfolg und Grab nutzte seine Entdeckung vor allem für die Erzeugung von Tischtüchern. Zuerst erzeugte er sie selbst, aber die ausserordentliche Nachfrage veranlasste ihn im Jahr 1836, eine Manufaktur in Pelc-Tyrolka (heute Prag-Troja) zu gründen. Obwohl Moritz ein sehr reicher Mann wurde, durfte er nach den Familiantengesetzen nicht heiraten. Deswegen lebte er im Konkubinat mit Katharina Mestetz (1812-1866) aus Horní Cerekev, mit der er zwischen 1841 und 1847 vier Kinder zeugte. Erst nachdem die Familiantengesetze im Jahr 1849 abgeschafft wurden, legalisierte er sein Bündnis mit der Eheschliessung und legitimierte damit seine Kinder. Von insgesamt sechs Nachkommen erreichten nur zwei seiner Söhne die Mündigkeit - Joseph (1850-1883), der jedoch unverheiratet und ohne Kinder verstorben ist, und Hermann (1843-1900).

Im Jahr 1866 wurde Hermann Gesellschafter seines Vaters, der ihm und Joseph nach elf Jahren die gesamte Firmenleitung übergab. Um 1876 kaufte Hermann das Anwesen Košinka in Libe�, unweit von od Pelc-Tyrolka. Dort baute er 1879/80 eine Wachstuchfabrik auf, eines der grössten Unternehmen seiner Art in Österreich-Ungarn am Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Teil der Fabrik war auch ein Wohnviertel, und so bildete das Unternehmen der Familie Grab einen interessanten modernen Stadtbaukomplex.5

Im Jahr 1867 heiratete Hermann Katharina Meller (1845-1913), ihrer Herkunft nach aus Pacov, die ihm sechs Kinder gebar. Hermann wurde in der Familiengruft in Strašnice beigesetzt. Kurz nach seinem Tod errichtete Katharina einen Rentenfonds für verdiente Beamte und Arbeiter der Familienfirma als eine der ersten Stiftungen ihrer Art in der Monarchie und wendete ihr 30 000 Kronen zu. Nach zehn Jahren Arbeit im Unternehmen standen jedem Mitarbeiter (ohne Geschlechtsunterschied) 30 Prozent des bis dahin bezogenen Lohns zu. Für jedes weitere geleistete Jahr erhöhte sich die Summe um zwei Prozent, und nach 45 Jahren war die Rente so hoch wie der letzte Lohn. Die Beamten führten zwei Prozent von ihrem Gehalt zugunsten des Fonds ab, und weitere sechs Prozent zahlte die Firma. Die schlechter honorierten Arbeiter mussten nichts abführen, aber Grabs Unternehmen leistete für sie einen Beitrag in den Fonds in der Höhe von acht Prozent ihres Lohns.6

Am Anfang des 20. Jahrhunderts ging die Fabrik auf die Moritz‘ Söhne Emanuel (1868-1929) und Hugo (1872-1937) über. Emanuel widmete sich ganz der Firma. Er war Kommerzial- und Zollrat, und für seine humanitäre Tätigkeit und Verdienste um das Vorwärtsbringen der Industrie wurde er Ritter des Franz-Joseph-Ordens und des Ordens der Eisernen Krone der III. Klasse. Sein Bruder Hugo studierte Philosophie und erreichte die Doktorwürde. Wie sein Bruder wurde er zum Kommerzialrat ernannt, wurde auch Mitglied des Industrierats und mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens ausgezeichnet. Beide ausserordentlich spendenfreudige Brüder trugen zu wohltätigen Aktivitäten bei und setzten diese Tätigkeit auch während des Ersten Weltkrieges fort. Eben aus diesem Grund wurden sie am 8. März 1915 von Kaiser Franz Joseph I. in den Ritterstand erhoben. Am 26. Oktober desselben Jahres erhielten die Brüder ihren Adelsbrief mit dem ihnen das Prädikat Ritter Grab von Hermannswörth und ein Wappen erteilt wurden.7

Emanuel heiratete zweimal. Im Jahr 1897 vermählte er sich mit Ida Haurowitz (1874-1898), mit der er den Sohn Max Joseph (1897-1948) hatte. Im Jahr 1902 trat dann Emanuel zum zweiten Mal in den Stand der Ehe, diesmal mit Marie Henriette Neumann (1883-1954) aus einer Industriellenfamilie aus Liberec (dt. Reichenberg). In dieser Ehe wurde die Tochter Alice (1904-1991) geboren. Emanuels Familie siedelte sich noch vor dem Ersten Weltkrieg in Wien an, und nachdem die Adelstitel in Österreich im Jahr 1919 aufgehoben wurden8, nahm sie den Namen Grab-Hermannswörth an. Auf dem Wiener Friedhof in Döbling wurde auch eine neue Familiengruft gebaut, in der die sterblichen Überreste von  Emanuel und seiner Frau Marie Henriette beigesetzt wurden.

Emanuels älteste Tochter Alice liess sich wegen der Eheschliessung mit dem Sohn des berühmten Komponisten Richard Strauss, Franz (1897-1980), taufen. Sie war persönliche Sekretärin ihres Schwiegervaters und später Treuhänderin seines Nachlasses. Während des Zweiten Weltkriegs versuchte Richard Strauss mit seinem Sohn und seiner Schwiegertochter, seinen jüdischen Verwandten zu helfen. In mehreren Fällen war seine Intervention ohne Erfolg, aber es gelang ihm, die Mutter von Alice, Marie Henriette, noch im Jahr 1938 in die Schweiz zu bringen, wo sie den Krieg überlebte. Alice musste sich erst seit Ende des Jahres 1944 vor den Nazis verstecken.

Emanuels jüngerer Sohn Paul Friedrich (1906-1924) war ein ausserordentlich talentierter Klavierspieler, er ist aber sehr jung gestorben. Die ältere Familienlinie setzte also dank dem älteren Sohn Max Josef (1897-1948) fort. Er war Prokurist und Miteigentümer der Familienfirma. Im Jahr 1919 trat er aus der Jüdischen Gemeinde in Wien aus. Drei Jahre danach heiratete er Nelly Schweinburg (1899-1972), aber die Ehe wurde im Jahr 1933 geschieden. In Budapest heiratete er seine zweite Frau, Nadezsda Dimitrowa-Kalenowa. Max Josef überlebte den Zweiten Weltkrieg in Ungarn und starb drei Jahre nach Kriegsende in Budapest. Seine Frau lebte dort bis zum Volksaufstand im Jahr 1956, es gelang ihr, in die Schweiz zu emigrieren, wo sie auch starb. 

In der ersten Ehe von Max Josef wurde der Sohn Richard (1927-2001) geboren. Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs emigrierte er mit seiner Mutter und ihrem zweiten Mann Leo Grab in die Vereinigten Staaten, wo er den Namen de Grab annahm. Er wurde dort als Maler und Fotograf berühmt. Er war mehrmals verheiratet und hinterliess auch mehrere uneheliche Kinder. Seine Nachkommen leben bis heute in den USA.

Im Unterschied zum älteren Bruder blieb Hugo (1872-1937) in Prag, und nach 1918 erwarb er die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit. Schon im Jahr 1915 konvertierte Hugo mit seinen Söhnen zum Katholizismus. Hugos Prager Familiensitz war die sog. Grab Villa in Prag-Libe� in der Nähe des Anwesens Košinka. Dort war sowohl der Komponist Richard Strauss wie auch der Philosoph, Soziologe und Musiktheoretiker Theodor W. Adorno häufig zu Gast. Nach Emanuels Tod wurde Hugo der Alleinbesitzer der luxuriösen zweigeschossigen Residenz. Noch vor seinem Tod im Jahr 1936 wurde jedoch die Villa vermietet, und es wurde dort ein Wohnheim für Mädchen aus wohlhabenden Familien gegründet. Hugo starb im Jahr 1937 in Wien und wurde in der Familiengruft in Prag-Strašnice beigesetzt. Im Jahr 1901 heiratete er Elly Bloch (1882-1941?) mit der er die Söhne Hermann (1903-1949) und Leo (1908-1973) hatte. Elly wurde im Oktober 1941 ins Ghetto im polnischen Lodz deportiert, wo sie starb.

Hugos älterer Sohn Hermann zählt zu den bedeutendsten und interessantesten Persönlichkeiten des ganzen Familiengeschlechts.9 Schon in seiner Kindheit zeigte sich seine ausdrucksvolle musikalische Begabung. Nach dem Besuch des deutschsprachigen Graben-Gymnasiums in Prag studierte er Philosophie und Musik an den Universitäten Prag, Wien, Berlin und Heidelberg. Daneben studierte er auch Jura, erwarb den Doktortitel und arbeitete ein halbes Jahr lang in einer Anwaltskanzlei, um unabhängig von seinem Vater zu sein. Daneben schrieb er als Musikkritiker für etliche deutschsprachige Prager Zeitungen, besonders für das Montagsblatt und Bohemia, und wurde als ausgezeichneter Klavierspieler berühmt. Er war auch mit Max Brod und Klaus Mann befreundet.

Als sich die Situation der tschechoslowakischen Juden nach dem Münchner Abkommen ernsthaft zu komplizieren begann, entschloss sich Hermann zu emigrieren. Im Februar 1939 wurde er zu einem Klavierkonzert nach Paris eingeladen, das sein Bruder Leo organisierte, und er kehrte nicht mehr zurück. Ohne Zweifel hatte er grosses Glück, denn seine Mutter und Grossmutter überlebten den Krieg nicht. Nach dem Ausbruch des Krieges trat er in die tschechoslowakischen Einheiten in Frankreich ein. Zusammen mit dem berühmten Klavierspieler Rudolf Firkušný (1912-1994) veranstaltete er Konzerte für tschechoslowakische Soldaten. Nach der Niederlage Frankeichs musste er jedoch wieder fliehen, diesmal sehr schnell, und so blieben seine ausserordentlich wertvolle Musikinstrumentensammlung und einige (nie herausgegebene) Handschriften in Paris. Sein Schicksal schilderte er später in der Erzählung Ruhe auf der Flucht. Nach einigen unsicheren Monaten gelang es ihm, nach Portugal und von dort in die Vereinigten Staaten zu entkommen. In New York hatte er eine Lehrstelle für Klavier am renommierten Mannes College of Music inne. Im Jahr 1942 heiratete er die Musiklehrerin Blanka Kotikova, geb. Roumen (1905-2006). Hermann Grab wurde auch als Schriftsteller berühmt. Ein grosses Interesse erweckten insbesondere sein Romane Der Stadtpark (1935) und die posthum herausgegebenen Erzählungen Hochzeit in Brooklyn (1957).10 Er ist im Jahr 1949 ohne Nachkommen verstorben.

Hugos jüngerer Sohn Leo war als Prokurist und Gesellschafter der Familienfirma tätig. Im Jahr 1934 heiratete er die ehemalige Frau seines Cousins Max Josef, Nelly. Während sein Bruder von Natur aus ein Intelektueller war, war Leo ein höchst erfahrener Geschäftsmann und ein Mann mit nicht unbedeutendem Erfahrungswissen. Er konnte die Gefahr deutlich erkennen, die seitens des nationalsozialistischen Deutschlands drohte, und deswegen fuhr er kurz nach dem Münchner Abkommen mit seiner Familie nach Paris, wo er auch die erwähnte Konzerttournee seines Bruders Hugo vorbereitete. Nach der Kapitulation Frankreichs organisierte er die Ausreise der Familie nach Portugal und in die Vereinigten Staaten. Hauptsächlich dank ihm konnte die Prager Linie der Familie Grab den Krieg überleben. In den Vereinigten Staaten nahm Leo den Namen de Grab an, den auch sein angeheirateter Sohn Richard annahm. Leo hatte keine eigenen Kinder. Er starb im Jahr 1973 in New York, und mit ihm ist auch die jüngere Familienlinie ausgestorben.

Im Protektorat Böhmen und Mähren war das Vermögen der Familie Grab im Jahr 1939  unter Zwangsverwaltung gestellt und anschliessend konfisziert worden. Wie bei der Mehrzahl des jüdischen und des sog. jüdischen Vermögens wurde in der Tschechoslowakei nach 1945 keine Restitution durchgeführt, und so bleibt diese Frage auch mehr als 65 Jahre nach dem Kriegsende offen.

 

1 Diese Studie entstand mit Unterstützung der Studienbeihilfebehörde der Tschechischen Republik Nr. 404/08/0259.

2 Zu dieser Frage siehe: Hanns Jäger-Sunstenau, Die geadelten Judenfamilien in vormärzlichen Wien, Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien, Wien 1950, S. 26-45; Jan �upani�, Die Entstehung des jüdischen Adels in der Habsburger Monarchie. Aschkenas - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden, 17. Jg., Heft 2, 2007, S. 473-497.

3 Siehe Leo Goldhammer, Die Juden Wiens. Eine statistische Studie, Wien 1927, S. 17 ff.

4 Für die Erteilung der meisten Informationen über die Familie (einschl. der genauen genealogischen Daten) danke ich Dipl.-Ing. Architekt Hans Peter Grab (Augsburg, Deutschland). Vgl. auch die von ihm erstellten Webseiten GRAB-FAMILY.COM, [online], letzte Version nicht angegeben [Zit. vom 7. 9. 2011]. Zum Herunterladen unter: .

5 Siehe Historie Prahy Libn� (Die Geschichte von Prag-Libe�), [online]. c 2009, letzte Revision vom 5. 12. 2009 [Zit. 2. 6. 2011]. Zum Herunterladen unter: .

6 Die höchste Jahresrente eines Beamten betrug 4000 K und eines Arbeiters  954 K (18 K pro Woche). Vgl. Beamten- und Arbeiter-Pensionsfond der Firma M. Grab Söhne, in: Prager Tagblatt, 19. 1. 1901, S. 3.

7 Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv, Adelsarchiv, Emanuel und Hugo Grab, Ritterstand (von Hermannswörth) 1915; Fiala, Michal - Hrdli�ka, Jakub - �upani�, Jan, Erbovní listiny Archivu hlavního m�sta Prahy a Nobilita�ní privilegia studentské legie roku 1648, Praha 1997, S. 231-232.

8  J. �upani�, Nová šlechta Rakouského císa�ství (Der neue Adel im Königtum Österreich), Praha 2006, S. 382-383.

9 Vgl. Hobi, Karl, Hermann Grab: Leben und Werk, Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde an der Philosophischen Fakultät der Universität Freíburg (Friburg), 1969; Cramer, Doortje, Von Prag nach New York ohne Wiederkehr: Leben und Werk Hermann Grabs (1903-1949), Frankfurt a. M. - Berlin -  Bern - New York - Paris - Wien 1994.

10 Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Bd. 1, München 2002, S. 452.