Unser langjähriger Mitarbeiter Karl Pfeifer stellt zwei höchst unterschiedliche Bücher vor, die sich mit der arabischen Rezeption des Holocaust beschäftigen. Während „Von der Empathie bis zur Leugnung: Arabische Reaktionen auf den Holocaust", verfasst von Esther Webman und Meir Litvak, den arabischen Narrativ empathisch-objektiv analysiert, überwiegt in Gilbert Achcars „Die Araber und der Holocaust " anti-zionistische Polemik.
„Biber" ist eine monatlich in Wien erscheinende, kostenlose Zeitschrift, die sich selbst so beschreibt: „Als einziges Stadtmagazin berichtet das biber direkt aus der multiethnischen Community heraus - und zeigt damit jene spannenden und scharfen Facetten Wiens, die bisher in keiner deutschsprachigen Zeitschrift zu sehen waren. Das biber reflektiert das Lebensgefühl einer neuen Generation, schwingt dabei aber nicht die moralische Integrationskeule."
In der Oktoberausgabe dokumentieren Sarah Al-Hashimi und Melisa Aljovic in ihrem Artikel „Der Judenhass unter österreichischen Muslimen" massiven Antisemitismus minderjähriger Muslime. „Hitler hat Pech g'habt, weil er nicht alle Juden vergasen konnte", ist nur ein Beispiel dafür. Laut „biber" erreichte der muslimische Antisemitismus in Österreich seinen bisherigen Höhepunkt „rund um den israelischen Angriff" auf das türkische Boot „Mawi Marmara" im Sommer 2010. Ein diesbezüglicher einstimmiger antiisraelischer Beschluss des Wiener Gemeinderates hatte dem Antisemitismus in dieser „Community" noch Auftrieb gegeben. Der Politikwissenschafter und Islamexperte Thomas Schmidinger warnt:
„In Österreich ist die salafistische Szene, eine ultrakonservative islamische Strömung, stark im Wachsen. Sie beeinflusst vor allem Jugendliche, die sich in einer pubertären Identitätskrise befinden. Es gibt weder in Religionsgemeinschaften noch im Bildungsbereich Initiativen gegen Antisemitismus unter Muslimen. Jugendliche Türken würden immer wieder Mythen erzählen, wie ‚In Österreich zahlen Juden keine Steuer' oder ‚9/11 haben die Juden verursacht.'"
Es ist „biber" hoch anzurechnen, dass es sich nicht damit begnügt, Jugendliche zu zitieren, die fragen, ob Hitler ein Moslem war, sondern auch die Rolle von Milli Görüs beleuchtet, einer türkischen Massenorganisation, die den Antisemitismus in Österreich schürt. „In lokalen Vereinen der Milli Görüs ist judenfeindliche Propaganda noch immer vorhanden" und Schmidinger empfiehlt, die Vereine genauer zu beleuchten: „Wenn sie im Ausländerbeirat sitzen und Zugang zu Ressourcen haben wollen", dann dürften sie sich nicht vor heiklen Fragen drücken.
Wer glaubt, dass der Antisemitismus in diesem Teil der Gesellschaft nur in Österreich tabuisiert ist, der irrt sich. Auch international gibt es die Bestrebung dieses hässliche Phänomen nicht zu thematisieren. In einem Gespräch mit dem amerikanischen Historiker Jeffrey Herf fragte ich ihn über seine Erfahrung bei der Konferenz „Arabische Antworten auf Faschismus und Nazismus" an der Universität Tel Aviv und erhielt folgende Antwort:
„Es gab Historiker, vor allem aus Israel, die Arbeiten vorstellten, in denen sie überzeugende Beweise dafür präsentierten, dass es in den dreissiger und vierziger Jahren politische und intellektuelle arabische Persönlichkeiten gab, die dem Nationalsozialismus und dem Faschismus öffentlich entgegen traten. Ich traf aber auch Historiker des modernen Nahen Ostens, die angesichts der Erkenntnisse, die meistens von Historikern, die zum Nationalso-zialismus forschen, aber auch von israelischen Historikern erbracht werden, grosse Schwierigkeiten haben, ihr etabliertes Paradigma der Erklärung der arabischen und islamistischen Politik aufrecht zu erhalten.
Der Wissenschaftshistoriker Thomas Kuhn vertrat 1962 in seinem klassischen Werk „The Structure of Scientific Revolutions" die Auffassung, dass Wissenschafter an einmal etablierten Paradigmen festhalten und oft harten Widerstand gegen wissenschaftliche Beweise leisten, die nicht ihre Anschauungen stützen. Das war nach Kuhn in der Geschichte der Physik der Fall. Heute ist das so bei den Anhängern des Paradigmas, das mit den Schlüsselwörtern „Dritte Welt", „Antiimperialismus", „Orientalismus" und im Fall des Nahen Ostens mit dem Begriff „Antizionismus" auftritt. Diese Historiker halten verbissen an ihrer Meinung fest, wenn man sie mit wissenschaftlichen Belegen dafür konfrontiert, dass einige sehr wichtige arabische, palästinensische und islamistische Führer wie Hadj Amin al-Husseini enthusiastisch, willig und effektiv mit dem deutschen Naziregime zusammenarbeiteten, dessen Hass gegen Juden teilten und eine wichtige Rolle spielten bei der Fusion der nationalsozialistischen und islamistischen - nicht islamischen - Formen des Antisemitismus.
Ich habe in meinem jüngsten Buch „Nazi Propaganda for the Arab World" Beweise für diese Kollaboration in Hülle und Fülle erbracht. Das taten auch Klaus Gensicke, Martin Cüppers und Klaus Michael-Mallmann, Matthias Küntzel, Meir Litvak und Esther Webman, Zvi Elpeleg und andere. Trotzdem hörte ich einen Teilnehmer dieser Konferenz sagen, solche Beweise schädigten die ara-bische und palästinensische Sache - auch wenn sie wahr seien, und daher solle man sie nicht präsentieren."1
„Von der Empathie bis zur Leugnung": Arabisches Dilemma nach 1945
In ihrem Buch „Von der Empathie bis zur Leugnung: Arabische Reaktionen auf den Holocaust",2 das Esther Webman mit Meir Litvak verfasste, betonen die Autoren, dass sie „als Juden und Israeli" über dieses Thema schreiben und versuchen, „sich so leidenschaftslos wie möglich anzunähern". Wenn es um den arabisch-israelischen Konflikt geht, gibt es leider den weit verbreiteten Glauben, dass ein Israeli voreingenommen ist, wenn er sich mit arabischen Angelegenheiten befasst.
Doch Historiker halten immer an einer subjektiven Position fest, daher gibt es keinen absolut objektiven Standpunkt, jeder kommt mit den eigenen Erfahrungen, mit den eigenen kulturellen und politischen Anschauungen und muss versuchen, empathisch zu sein, sich in die Situation des Objekts der Forschung hineinzuversetzen und irgendwie - so weit, wie man es kann - die eigenen Anschauungen zu neutralisieren.
Gerade deswegen haben die beiden israelischen Historiker versucht, ein objektives und umfassendes Bild zu geben von dem, was geschehen ist, und den aufrichtigen Versuch unternommen zu verstehen, warum diese oder eine andere Position im öffentlichen Diskurs von den arabischen Führern eingenommen wurde.
Sämtliche Rezensionen habe dieses Werk als eine tief greifende, gut präsentierte und ausgewogene Forschung beurteilt. Anschauungen, die im Widerspruch zu dem stehen, was man als traditionellen arabischen Antisemitismus oder die arabische Auffassung über den Holocaust kennt, wurden darin nicht ignoriert. Die ganze Vielfalt der arabischen Meinungen wurde von Webman und Litvak dokumentiert.
Vielleicht die interessanteste Periode war jene zwischen 1945 und 1948, denn zu dieser Zeit wurden die Grundlagen der Annäherung an das Thema Holocaust gelegt. Die Autoren haben festgestellt, dass es einen Konflikt gab, als die Informationen über das, was in Deutschland und in den Konzentrations- und Vernichtungslagern mit den Juden geschah, in den Nahen Osten gelangten und die Araber -sofort mit einem Dilemma konfrontiert waren, als sie realisierten, dass das Problem der Displaced Persons (DPs), in Palästina geregelt werden sollte. Als sie wahrnahmen, dass die Zionisten sich immer stärker für die Errichtung eines eigenen Staates einsetzen, sie aber andererseits wussten, dass die Juden in einer fürchterlichen Weise verfolgt wurden, waren sie gezwungen, einen Weg zu finden, wie sie damit umgehen und eine Art Kompromiss finden zu müssen. Denn sie erkannten, dass diese DPs nach Palästina kommen wollten, aber die Araber wollten Palästina nicht verlieren bzw. teilen.
Diesen Konflikt gab es später nicht mehr, denn die arabischen Meinungsführer haben nicht nur das Wissen über das Schicksal der Juden beiseite geschoben, sondern auch verhindert, dass dasWissen darüber in die arabischen Länder gelangt, nicht nur Wissen, sondern auch Filme, Bücher, alles, was den Holocaust betrifft. Sie hatten Angst, dass solche Informationen ihre Kriegsanstrengungen gegen Israel, gegen die Zionisten beeinträchtigen könnten. Sie wussten, dass es sich um eine delikate Angelegenheit handelt. Die arabischen Meinungsbildner wollten nicht, dass sich ihre Bevölkerung mit dem schrecklichen Leid und mit den Opfern identifizieren. Am Anfang kamen diese Informationen in den Berichten von al-Ahram vor. Als der Krieg zu Ende ging und die Zeitungsleser und diejenigen, die Entscheidungen fällten, wussten, was geschehen war, mussten sie eine Art Lösung finden, um ihre Empathie gegenüber dem, was den Juden geschah, nicht ignorieren zu müssen und trotzdem für Palästina kämpfen zu können.
Sehr bald begann eine Opferkonkurrenz. Obwohl die „Nakba" sich erst 1948 ereignete, fanden Webman und Litvak heraus, dass dieses Wort bereits 1945 benutzt wurde. Die Araber schauten in die Zukunft und behaupteten, wenn dieses oder jenes geschehen sollte, dann wird es eine schreckliche Nakba (Katastrophe) geben. Es wurde schon damals behauptet, dass die Araber in Palästina sogar mehr leiden werden als die Juden.
Bereits 1944, 1947 und Anfang 1948, also noch bevor Israel gegründet wurde, haben einige Araber den Zionismus mit dem Nazismus verglichen. Doch anders als später gab es allerlei Stellungnahmen, es gab einen Versuch, das jüdische Leiden vom Palästina-Problem zu trennen, trotzdem wurden schon damals das Ausmass und die historische Bedeutung des Holocaust verharmlost, und man beschuldigte die Juden, für ihr Schicksal verantwortlich zu sein. „Wir sollen doch nicht diejenigen sein, die den Preis für die Verbrechen anderer an einem anderen Ort zu bezahlen haben", diese Argumentation wurde bereits seit Kriegsende benutzt.
Die Palästinenser wollten nicht teilen, was sie als ihr Eigentum betrachteten. Sie haben einen Kompromiss vor und nach der Errichtung des Staates Israel abgelehnt, unglücklicherweise für alle. Es war ja nicht nur eine Entscheidung der Zionisten, einen jüdischen Staat zu schaffen - sie wussten, dass die Völkergemeinschaft diesen Beschluss akzeptieren würde.
Eines der Hauptprobleme des Osloer Friedensprozesses war, dass es eine Vereinbarung der Führung war und nicht von unten kam -, dass trotz des Vertrages die palästinensische Bevölkerung gegen Israel und die Juden aufgewiegelt wurde. In den Schriften über Israel und über Juden und in allerlei Predigten von verschiedenen Imamen in der arabischen Welt wurde nicht der Frieden gefördert, sondern in sehr vielen Fällen versucht, Feindschaft zu erzeugen. Man kann nicht Frieden schliessen wollen und auf der anderen Seite weitermachen mit der Verleumdung desjenigen Volkes, mit dem man versucht Frieden zu schaffen. Unglücklicherweise sind Antisemitismus und gewisse Vorurteile, die den klas-sischen Antisemitismus charakterisieren - die es früher so nicht gab -, in die arabische öffentliche Meinung eingedrungen. Das gilt auch für Ägypten, mit dem Israel seit 1979 ein Friedensabkommen hat, aber dies hat die Wahrnehmung insbesondere der Mehrheit der Elite nicht geändert. Arabische Gewerkschaften schliessen Mitglieder aus, die Israel besuchen. Und es werden sogar noch heute bestimmte Filme über den Holocaust wie „Anne Frank" oder der Benigni-Film „Das Leben ist schön" in der arabischen Welt nicht gezeigt. Sie betrachten das als „zionistische Propaganda". Sie haben Angst vor einer kulturellen israelischen oder westlichen Beherrschung. - Genauso wie es während der sechziger Jahre eine antisemitische Indoktrination in Ägypten gab, müsste man eine entgegen gesetzte Aufklärung realisieren, um die Bevölkerung auszusöhnen, damit sie die Idee akzeptiert, dass Israel bestehen bleibt. Unglücklicherweise geschieht dies nicht.
„Die Araber und der Holocaust": Polemischer Anti-Zionismus
Seriöse sachliche Bücher über den Nahen Osten werden selten genug ins Deutsche übersetzt und so wartet auch dieses Buch auf einen Verleger in einem deutschsprachigen Land. Viel leichter haben es polemische Bücher über den Zionismus und den Staat Israel, die es massenhaft auch in deutscher (und arabischer) Sprache gibt. Sieben Jahrzehnte nach dem Holocaust existieren vielleicht zwei Dutzend arabische wissenschaftliche Werke, die sich mit dem Holocaust befassen. Deswegen hätte das Buch „Die Araber und der Holocaust / Der arabisch-israelische Krieg der Geschichtsschreibungen" eine Lücke füllen können. Doch das 2012 im Berliner Nautilus Verlag, der eine Reihe von antiisraelischen Bücher veröffentlicht hat, erschienene Buch von Gilbert Achcar ist eine Mischung aus wissenschaftlicher Analyse und polemischer Untergriffe gegen diejenigen, die am Existenzrecht des jüdischen Staates festhalten.
Im ersten Teil seines Buches, „Die Zeit der Shoah, Arabische Reaktionen auf den Nationalsozialismus und den Antisemitismus, 1933-1947 übt er scharfe Kritik an „reaktionären und/oder fundamentalistischen Panislamisten". Achcar nennt den Grund, warum diese mit den faschistischen Staaten und insbesondere mit Deutschland übereinstimmten: „Nicht in Grossbritannien, sondern in den Juden wurde der gemeinsame Feind gesehen." Der Londoner Professor kritisiert die EUMC-Arbeitsdefinition des Antisemitismus, weil damit „dieser internationalen Gruppe" [den Juden, K.P.] ein Recht auf Selbstbestimmung und Schaffung eines Staates" zugesprochen wurde - „ein Recht, auf das keine andere internationale Religionsgemeinschaft Anspruch erheben kann."
Dieses Zitat ist charakteristisch für Achcar. Es ist anachronistisch, die Juden, die sich gegen bis zu den Zähnen bewaffnete arabische Armeen 1948 behaupten konnten, lediglich als Religionsgemeinschaft zu betrachten, dass diese Juden eine gemeinsame Sprache und Kultur hatten und dass sie bereits während des britischen Mandats die Strukturen eines Staates aufbauten, ignoriert er.
Achcar erinnert an die jüdischen Überlebenden in Europa, die seiner Meinung nach nur deswegen nach Palästina strebten, weil „die Förderung der Gründung des Staates Israel für Nordamerika, Europa und die UdSSR eine billige Möglichkeit" bot, „das lästige Problem, das diese vielen Unglücklichen für sie darstellten, zu lösen und sie nicht aufnehmen zu müssen."
In seinem bereits 1947 veröffentlichtem Buch „Palestine Mission / A Personal Record" berichtete der britische Parlamentsabgeordnete Richard Crossman über die negative Reaktion österreichischer Politiker und Kirchenmänner auf die Frage, ob die Errichtung einer jüdischer Gemeinde in Österreich möglich wäre, aber auch über den Wunsch dieser Flüchtlinge, nach Erez Israel zu gelangen. Crossman schätzte, dass 70% der jüdischen DPs in Österreich nach Palästina auswandern wollten.
In den ersten 18 Monaten nach Kriegsende wurden in Polen, der CSR und Ungarn mehr
Juden ermordet als in den zehn Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Allein in Polen schätzt man die Anzahl der jüdischen Opfer von Pogromen auf 1.100-2000. All das ignoriert Achcar, denn es passt nicht in sein antizionistisches Mantra. Er scheut auch nicht vor billiger Polemik zurück, so wirft er dem berühmten Wissenschafter Bernard Lewis vor, dass „seine Arbeit zum Nahen Osten heute amerikanischen Neokonservativen als Referenzwerk gilt".
Besonders stört ihn aber, wenn kritisch über arabische Holocaustleugner berichtet wird. So bezichtigt Achcar sowohl das Middle East Media Research Institute (Memri) als auch Litvak und Webman, diese ausgiebig zu zitieren. Wenn Memri und die beiden Autoren der perversen Logik von Achcar folgen würden, dann dürften sie keine arabischen Antisemiten und Holocaustleugner zitieren und müssten diese im arabischen Mainstream weit verbreitete Geisteshaltung mit der von Achcar bemühten „bodenlose[n] Dummheit jener Araber" oder als „Reaktion unwissender, halbgebildeter Araber" wegerklären.
Achcar nimmt zwar gegen die so weit verbreitete Holocaustleugnung Stellung, tut dies aber weil die Holocaustleugner seiner Meinung nach „in Wirklichkeit der zionistischen Propaganda einen unschätzbaren Dienst erweisen". Er greift Litvak und Webman an, weil sie Antisemitismus und Holocaustleugnung aus dem Mund von arabischen Politikern ernst nehmen und diese nicht wie er mit einem „erschreckende[n] Mass an Ignoranz und Gedankenlosigkeit derer ..., die in der arabischen Welt öffentliche Statements abgeben" unterbewerten.
Achcar stellt fest: „Zugleich hat der Antisemitismus in seiner traditionellen ebenso wie in seiner islamisierten Variante wie auch die damit einhergehende Holocaust-Leugnung in politischen Statements und in den Medien der arabischen Welt enorm zugenommen."
Trotzdem wirft er Memri, das die breite Palette arabischer und muslimischer Meinungen von aufgeklärten Liberalen und bis zu obskurantischen Islamisten übersetzt, vor, „solche öffentliche Äusserungen" mit Fleiss zu sammeln, und kritisiert dass „das ausgewählte Material" häufig Äusserungen „von abgrundtiefer Dummheit" enthält. Auch dafür macht Achcar die „proisraelische Propaganda" verantwortlich.