404: Not Found The Journals of the Haskalah 1820 to 1845 David - Jüdische Kulturzeitschrift

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The Journals of the Haskalah 1820 to 1845

Content

Moshe Pelli: The Journals of the Haskalah 1820 to 1845. Monographs and Annotated Indices to Eight Hebrew Periodicals in Holland, Galicia and Lithuania

Jerusalem: Magnes Press 2013

422 Seiten, Euro 35,40

English Abstract: vii - xvii.

ISBN 978-965-493-708-8

ebook ISBN 978-965-493-708-5

Die grossen und bedeutendsten Zeitschriften der Haskala-Ära sind wiederholt ein Gegenstand der Forschung, sei es aus sprachlichem, aus religiösem, aus inhaltlichem oder aufgeklärtem Standpunkt. Entschieden zu kurz kommen die kleineren Schriften, solche, die es bestenfalls auf zwei Ausgaben brachten, die meisten jedoch erlebten nur eine Ausgabe. In seinem 4. Indexbuch sucht Moshe Pelli diese Lücke, wenn auch nicht zu schliessen, so doch etwas zu verringern. Acht Zeitschriften, die in Wilna und Amsterdam, in Polen, Deutschland und Österreich gedruckt wurden, werden in diesem Buch präsentiert. Der rote Faden, der sich durch all diese Zeitschriften zieht, ist die hebräische Sprache. Sie alle pflegen die hebräische Sprache, auch wenn mehrere Beiträge in Deutsch gedruckt sind. Die Themengebiete dieser Zeitschriften unterscheiden sich auch nicht wesentlich voneinander und folgen den „grossen Vorbildern". Die Schwerpunkte jedoch, und somit auch die Ziele, welche die jeweiligen Redakteure und Herausgeber sich setzten, divergieren erheblich. Diese, die Redakteure und Herausgeber, sind mitunter junge, enthusiastische, jedoch noch ziemlich unerfahrene Leute, andere bekannte und erfahrene Wissenschaftler wie Jost und Creuzenach. Letztere haben eine wissenschaftliche Zeitschrift ins Auge gefasst. Mulder in Amsterdam, welcher zur jüngeren Generation zu zählen ist, wollte eher für junge aufstrebende Personen eine Bühne schaffen, auf der sie sich entfalten und Erfahrung sammeln konnten.

In der Einleitung analysiert Moshe Pelli die Situation der kleinen Zeitschriften und ihre Bedeutung als Quellen für die kulturelle Entwicklung abseits der grossen Haskala-Zentren. Anschliessend geht er auf jede einzelne Zeitschrift ausführlich ein. Diesen genauen Beschreibungen folgt der jeweilige Indexteil.

Ein gut recherchiertes Buch, das jene Schriften etwas ins Rampenlicht rückt, die zwar bis dato wenig beachtet wurden, aber doch einen integralen Teil der Aufklärungspublizistik darstellen.