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Oberösterreichische Landesausstellungen: Hohe Akzeptanz – breites Interesse

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Am 3. November hat die diesjährige grenzüberschreitende Landesausstellung Oberösterreich-Südböhmen an den Standorten Bad Leonfelden, Cesky Krumlov (Krumau), Freistadt und Vyssi Brod (Hohenfurth) ihre Pforten geschlossen.

 

Nach 2004 („grenzenlos" - gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Passau) und 2012 („verbündet verfeindet verschwägert" - mit dem Haus der Bayerischen Geschichte) war dies die dritte grenzüberschreitende Landesausstellung, die Oberösterreich in der fast 50-jährigen Geschichte dieser kulturellen Großveranstaltung gemeinsam mit einem internationalen Partner veranstaltet hat.

 

Gemeinsames und Trennendes mit Südböhmen

Die Landesausstellung präsentierte unter dem Titel „Alte Spuren. Neue Wege - Oberösterreich und Südböhmen" Gemeinsames und Trennendes aus der seit Jahrhunderten währenden Nachbarschaft der Menschen im Lebensraum zwischen Donau und Moldau. Mehr als 285.000 Besucherinnen und Besucher wandelten auf alten Spuren und neuen Wegen.

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Oberösterreichische Landesausstellungen setzen auf Familienfreundlichkeit, Foto: Mit freundlicher Genehmigung Land OÖ

Spannende Themen locken Besucher

Die Oberösterreichischen Landesausstellungen haben, was ihre Qualität, ihre Akzeptanz in der Bevölkerung, ihre thematische Ausrichtung, aber auch ihre Bekanntheit betrifft, hohen Stellenwert in der Bevölkerung. Das hat eine vom Land Oberösterreich in Auftrag gegebene Kulturstudie ergeben. Die wichtigsten Motive für den Besuch einer Landesausstellung sind spannende, ansprechende und interessante Themen, gefolgt von der familienfreundlichen Ausrichtung und der Rolle als lohnendes Ausflugsziel.

 

Vorbereitungen für 2015, 2016 und 2018

Während in Freistadt und Bad Leonfelden die Nachnutzung der Landesausstellungsprojekte für Dauerausstellungen bzw. die Landesmusikschule vorbereitet wird, laufen bereits die Vorarbeiten zu den nächsten großen Ausstellungsprojekten des Landes Oberösterreich. 2015 wird sich eine Landes-Sonderausstellung mit dem Arbeitstitel „Menschenbild im Wandel" sozialen Themenstellungen rund um Altern und Pflegebedürftigkeit bzw. der Geschichte der Diakonie widmen. 2016 werden in Lambach „Mensch und Pferd" im Mittelpunkt stehen, 2018 in Enns die Römerzeit.