In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien lud das Hotel & Restaurant Stefanie am 22. April 2015 zur Veranstaltung „Jüdisches Leben in Wien damals und heute" ein, deren Reinerlös dem Jüdischen Museum Wien zugute kommt. Dabei wird ein besonderes Projekt gefördert: Die virtuelle Wiedererrichtung von Synagogen, die 1938 zerstört wurden.
Prominente Gäste, wie Prof. Felix Dvorak, Timna Brauer, Miguel Herz-Kestranek, Barbara Wussow und Susanna Hirschler, trafen sich im Hotel Stefanie an einem Abend, der unterhaltsam sowie kulinarisch aussergewöhnlich war. Dabei genossen sie auch eine launige Doppelconférence zwischen Dr. Danielle Spera, Leiterin des Jüdischen Museums Wien, und dem Autor Christof Habres, der aus seinen Publikationen las. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem koscheren Buffet und Wein. Der Abend sollte jedoch nicht nur der Unterhaltung dienen, es wurde auch fleissig gespendet. Ein Scheck mit dem Reinerlös in der Höhe von 5.000 Euro wurde von Peter Buocz, Direktor des Hotels Stefanie, an Frau Dr. Danielle Spera für das Jüdische Museum Wien übergeben, das ein besonderes Projekt fördert: Die virtuelle Wiedererrichtung von zerstörten Synagogen. Mit diesem Beitrag soll der Humboldt-Tempel, der 1938 zerstört wurde, durch ein Architektenteam virtuell und interaktiv rekonstruiert werden. Bisher können im Jüdischen Museum 25 dieser virtuellen Synagogen gezeigt werden. Zwei engagierte Architekten arbeiten gemeinsam mit Studenten der TU Wien daran, diese nicht mehr vorhandenen Kulturstätten virtuell wieder aufzubauen. Von den 7.800 Mitgliedern der Israelitischen Kultusgemeinde leben zwei Drittel in der Leopoldstadt, dem zweiten Wiener Gemeindebezirk. Die Leopoldstadt stellt seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein Zentrum jüdischen Lebens in Wien dar. Unter anderem befinden sich dort elf Synagogen bzw. Bethäuser, sieben jüdische Bildungseinrichtungen, mehrere koschere Lebensmittelgeschäfte und Restaurants.
Direktor Peter Buocz bei der Scheckübergabe an Dr. Danielle Spera.
Jazz-Gitti singt mit ihrer Tochter Shlomith Butbul und Theo Lieder hebräische Lieder.
Direktor Peter Buocz, Dr. Martin Schick, Dr. Danielle Spera und Christof Habres.
Magic Christian, Barbara Wussow und Albert Fortell. Alle Fotos: Conny, mit freundlicher Genehmigung.
„Da ist es doch logisch, dass unser Haus ein Ort der Begegnung ist", erklärte Direktor Peter Buocz. Das Hotel & Restaurant Stefanie wird von der jüdischen Gemeinde für Feiern und Veranstaltungen gerne genutzt. Als besonderes Service bietet das Haus auch auf Wunsch koscheres Frühstück an.