Die Zentralmusikschule Oberwart im Gebäude der ehemaligen Synagoge, 2014. Foto: S. Hosemann mit freundlicher Genehmigung.
Die Synagoge der heute burgenländischen Stadtgemeinde Oberwart (ung. Felsőőr) wurde 1904 als Gebets- und Versammlungsraum der jüdischen Tochtergemeinde von Stadtschlaining (ung. Városszalónak) errichtet. Während die Muttergemeinde religiös orthodox blieb, entwickelte sich die Tochtergemeinde in die liberale Richtung, in Ungarn neo-log genannt: Ihre Mitglieder waren um weitgehende Anpassung an die umgebende, tolerante, nichtjüdische Mehrheitsbevölkerung - in diesem Fall eine bemerkenswerte konfessionelle Vielfalt aus evangelisch H.B, evangelisch A.B und Katholiken, bemüht.