Vom Bau der alten Linzer Synagoge stand bis 1967 nur mehr eine Ruine, lediglich das Kellergeschoss war übrig geblieben. Die jüdische Gemeinde von Linz beauftragte den Architekten Fritz Goffitzer in Linz mit der Planung eines Neubaues, der 1968 eröffnet werden konnte. Auch die neue Synagoge ist ost-west-orientiert, und die architektonische Gestaltung nutzt das geringe Raumangebot optimal aus. Hauptanliegen des Architekten war, ein Gefühl der Geborgenheit entstehen zu lassen. Das Ewige Licht und die beiden mannshohen Leuchter wurden vom Salzburger Künstler Arno Lehmann gestaltet, Prof. Fritz Fröhlich aus Linz gestaltete die Wandmalereien des gesamten Innenraumes in Fresko-buono-Technik. Sie stellen die zwölf Stämme Israels dar.
Grundriss der Synagoge, aus: Festschrift anlässlich der Einweihung des neu erbauten Bethauses in Linz, IKG Linz 2. 4. 1968. Mit freundl. Genehmigung IKG Linz.
Blick zur Ostwand des Innenraumes, aus: Festschrift anlässlich der Einweihung des neu erbauten Bethauses in Linz, IKG Linz 2. 4. 1968. Mit freundl. Genehmigung IKG Linz.