Die Synagoge aus dem Jahr 1844/45 (rechts) und Talmud-Thora-Schule (links anschliessend) der jüdischen Gemeinde Rendsburg, heute beides Jüdisches Museum Rendsburg. Die Gebäude stehen seit 1980 unter Denkmalschutz.
Blick in den Innenraum der Synagoge auf die Thoraschrein-Nische und die Frauenempore. Die Inneneinrichtung ist nicht erhalten: Das Chorgestühl wurde in der NS-Zeit zu Brennholz zerkleinert, Almemor, Chanukkia und der schwere Messing-Kronleuchter verschwanden. Der Betsaal war für 200 Betende ausgelegt, auf der Frauenempore fanden 40 Personen Platz.
Die Sammlung "Religion" auf der Frauenempore. Ein Rundgang führt durch die grossen Feste des jüdischen Jahres. Besonders berührend sind Objekte aus dem Privatbesitz überlebender jüdischer Familien Schleswig-Holsteins, darunter Gebetbücher, die dem Museum zur Verfügung gestellt wurden.
Die Räume im Obergeschoss der Schule beherbergen eine Sammlung an Kunstobjekten von Künstlern, die 1933 bis 1945 als Juden verfolgt wurden sowie von Kunstwerken, die die Verfolgung thematisieren.
Blick aus dem Schulgebäude in den Hof auf das Julius-Magnus-Haus, in dem die Wechselausstellungen des Museums situiert sind.
Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung Jüdisches Museum Rendsburg.