Ausgabe

Kommentar SPÖ-Klubobmann

LAbg. Alfredo Rosenmaier

Inhalt

„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, meinte einst Pablo Picasso und es ist ihm Recht zu geben. Kunst und Kultur sind für uns Menschen Lebenselixier und Lebensausdruck gleichermassen. Im Wissen dessen haben wir Sozialdemokraten von der ersten Minute an, die Entwicklung Niederösterreichs als Kulturstandort mit eigenständigem Profil nicht nur befürwortet, sondern auch aktiv unterstützt. Es wurde in den vergangenen zwei Jahrzehnten viel Geld der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher in die Hand genommen, um kulturelle Begegnungsorte wie etwa das Festspielhaus in St. Pölten, die Kunstmeile in Krems oder auch den Wolkenturm in Grafenegg zu schaffen. Ausstellungen, Theaterpremieren, Museen und vieles mehr laden heute ein, sich über das vielfältige Kulturangebot in Niederösterreich zu erfreuen. Als weiterer Effekt wurden dadurch wichtige touristische und wirtschaftliche Impulse ausgelöst. Erst jüngst wurde dem Landtag eine Studie präsentiert, die eine Wertschöpfung in Höhe von insgesamt 1,1 Mrd. Euro für Niederösterreich durch Kunst und Kultur errechnete. Die Entwicklung als Kulturland kann aber dennoch keinesfalls als abgeschlossen angesehen werden, zumal es für uns Sozialdemokraten besonders wichtig ist, den Zugang zu Kunst und Kultur auf eine breite Basis zu stellen. Wir wollen verlässlicher Partner sein, wenn es darum geht, die Vielfalt in der Kunst und Kultur zu stärken und allen Menschen zu ermöglichen, ihr schöpferisches Potential zu entwickeln und zur Geltung zu bringen!

Sozialdemokratische Kulturpolitik möchte Künstlerinnen und Künstler fördern, zu deren sozialen Absicherung beitragen sowie Infrastruktur, insbesondere in Form von Ausbildungseinrichtungen und Möglichkeiten der öffentlichen Darstellung, Realisierung und Vermittlung von Kunst, bereitstellen bzw. unterstützen.