Ausgabe
Neue Wege auf bewährten Pfaden
Alexander BARTHOU
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Das Raiffeisen-Forum in Wien bildete auch heuer zum wiederholten Mal den Austragungsort der jährlichen Kuratoriumssitzung des Österreichischen Schwarzen Kreuzes - Kriegsgräberfürsorge (ÖSK). Der Präsident der Raiffeisen-Holding NÖ und Wien, Mag. Erwin Hameseder, konnte neben den ehrenamtlichen Kuratoren eine grosse Zahl an Gästen, vornehmlich aus Politik, Ämtern und Behörden, in der Raiffeisenbank willkommen heissen.
ÖSK: v.l. Ing. Otto Jaus, Minister a.D. Karl Blecha, Dr. Heinrich Schöll. Foto: ÖSK, A. Barthou.
In seiner Begrüssung erinnerte er an bodenständige Werte, die es zu bewahren gilt, und auch an die Verpflichtung, das Andenken an die Opfer der "verlorenen" Generation lebendig zu erhalten. Darin waren sich auch die anwesenden Vertreter der Ministerien und der in Österreich akkreditierten Botschafter einig: "Nie wieder Krieg" als Mahnung an die heutige Jugend!
Präsident ÖkRat Peter Rieser, li. Major Alexej Klimov, re. MilKdt Generalmajor Mag. Herbert Bauer, Kurator Günther Gall und VP NR a.D. Walter Murauer. Foto: ÖSK, A. Barthou.
ÖSK-Präsident Ökonomierat Peter Rieser zog eine positive Bilanz über das abgelaufene Vereinsjahr 2012 und gab darüber hinaus die Absicht bekannt, die herkömmliche Kriegsgräberfürsorge vermehrt als Kulturgut zu betrachten und internationalisieren zu wollen. Dabei definierte er als Ziel eine gelebte Erinnerungs-und Gedenkkultur mit dem Bewahren der Kriegsgräber und der Toten vor dem endgültigen Vergessen. Die Veranstaltung wurde geistlich begleitet von Militärdekan Mag. Papst, der auch zum namentlichen Totengedenken besinnliche Worte sprach. Das Ensemble der Gardemusik des Militärkommandos Wien trug stimmig dazu bei. Als Höhepunkt wurden durch den Präsidenten und beiden Vizepräsidenten Auszeichnungen des ÖSK verliehen. Unter anderen durfte sich der Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Mag. Herbert Bauer, über das Grosse Goldene Ehrenzeichen freuen. Die Besucher waren sich abschliessend einig: Diese Konferenz hat beigetragen die Aufgaben des ÖSK transparent und zukunftsorientiert zu gestalten.