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Das Venezianische Ghetto

Ludovica GALEAZZO

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Jenes Ghetto, das die verschiedenen jüdischen Gemeinden, die nach Venedig gekommen waren, schrittweise in einem langsamen osmotischen Prozess, wenn auch stets ohne vollständige Assimilierung untereinander, aufnahm, sprach verschiedene Sprachen und trug sehr unterschiedlich geschnittene Kleidung.

 

Das von der Republik ab dem 29. März 1516 für die Bürger mit jüdischer Religion geplante Reducto 1 war bekanntlich das Ergebnis eines komplexen Verfahrens, das von der Führungselite gegenüber den verschiedenen ausländischen Nationen in Venedig angewandt wurde. Es handelte sich um eine Wahl von Einbeziehung und gleichzeitig Verhaftung im Stadtgefüge, die aus einer pragmatischen Politik heraus entstand und eher von Motiven ökonomischer als sozialer Art angetrieben war. Trennung und Kontrolle waren die bestimmenden Elemente dieser funktionalen und räumlichen Organisation, die ihre Inspiration aus demselben partikelhaften Ursprung der Lagunenstadt bezog, aus dieser Handvoll von Festland und Inseln, die sich mit der Zeit als autonome städtische Einheiten konfiguriert hatten, auch wenn sie physisch untereinander verbunden waren.

Auf die gleiche Art stellte das Ghetto einen erzwungenen Ort dar, der sich vom Rest des städtischen Netzes unterschied, aber in dem sich mit der Zeit zentrifugale und zentripetale Kräfte kanalisierten. Eine Stadt inmitten der Stadt, deutlich verschieden und charakteristisch, die sich trotz des Einschlusses in einen geographischen Randbezirk seit ihrer ersten Formierung als wichtiger Verbindungspunkt auswies. Hier übte die Serenissima nicht nur eine strenge Kontrolle aus, sondern auch einen Grossteil ihrer ökonomischen Interessen.

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Gebäude des Ghettos, in dem Juden und Christen zusammenlebten, 18. Jahrhundert. Venezia, Archivio di Stato, Ufficiali al cattaver, b. 278, dis. 291. Mit freundlicher Genehmigung: Fondazione Musei Civici di Venezia, MUVE Pressebüro.

Die drei Stadtgebiete, die in wenig mehr als einem Jahrhundert das jüdische Viertel bildeten - das Neue, Alte und das Neueste Ghetto (Ghetto Nuovo, Ghetto Vecchio und Ghetto Nuovissimo) - wurden zu Zentren der Interaktion für das angrenzende soziale Gefüge, obwohl sie weiterhin Teil eines deutlich verschiedenartigen Stadtviertels blieben. Der geräumige Hof der Reihenhäuser der christlichen Händler von Brolo (1516), das Wohngebiet entlang der Verkehrsachse der Hauptstrasse (1541) und Kern der wohlhabendsten Residenzen, der an den östlichen Grenzen des Gebietes lag (1633), lebten in der Tat eine eigene innere Autonomie, die sehr leicht auch auf juristischer Ebene erkennbar war. Das bestätigt zum Beispiel das Vorhandensein von zwei verschiedenen Gerichten - die Ufficiali al cattaver2 und die fünf Savi alla Mercanzia3 -, welche der Kontrolle der Aktivitäten der aschkenasischen beziehungsweise der levantinischen und ponentinischen4 Gemeinden übergeordnet waren.

Das übertrug sich unvermeidlich auf eine ebenso deutliche städtisch-architektonische Geografie, die nicht nur die Kultstätten miteinschloss, sondern auch die organisatorische Struktur der Ansiedlung. Daraus erwuchs eine Spezialisierung der Funktionen, die durch die verschiedenen kulturellen jüdischen Matrizen, aber auch durch legislative Massnahmen, die auf kommerziellem Gebiet den verschiedenen Nationen auferlegt wurden, verursacht wurde. Sofern sich der weitläufige Campo des Neuen Ghettos sofort als Marktplatz identifizierte, in dem die zahlreichen Geschäfte der strazzaria (Handel mit gebrauchten Kleidern) und die Pfandleihen für die finanziellen Bedürfnisse der gesamten Einwohnerschaft zusammenflossen, nahm im Gegensatz dazu das lange Rückgrat des Alten Ghettos fortlaufend alle Gewerbe und die für die alltäglichen Bedürfnisse des jüdischen Viertels notwendigen Aktivitäten auf. Läden der forner (Bäcker), frutariol (Obsthändler), becher (Metzger, hebr. Schochet) und weiters Barbiere, Hutmacher, Flickenschneiderinnen, Schneider, Kerzenerzeuger und Steingutläden, aber auch Beherbungseinrichtungen wie Gastwirtschaften, ein ospedal de poveri (Spital für die Armen) und ein albergo per Levantini Viandanti (Hotel für levantinische Wandersmänner) bereicherten das Leben des inneren Wohngebiets. Aber nicht nur das: es zählt zu den bereits bekannten „Widersprüchlichkeiten" der Serenissima, dass diese Orte tatsächlich auch völlig zugänglich  für die christlichen Bürger waren, die das Aufsuchen derselben nicht verschmähten.

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Giuseppe Paolini, Projekt für eine scovazera für die Sammlung der Abfälle im Ghetto Nuovo (Neues Ghetto), 1609. Venezia, Archivio di Stato, Materie miste notabili, reg. 31, cc. 36v-37r. Mit freundlicher Genehmigung: Fondazione Musei Civici di Venezia, MUVE Pressebüro.

Wenn es also einerseits den Kern gab, der als Gegenaltar zum pulsierenden Herz des Rialto und der platea marciana [Anm. d. Übers: die heutige Piazza San Marco und Piazzetta San Marco] fungierte und andererseits den Bereich, der für den Detailhandel bestimmt war, wurde der dritten Erweiterung, - dem Neuesten Ghetto (Ghetto Nuovissimo) - die Aufgabe zugeteilt, in die Stadt neue wirtschaftliche Kräfte von hohem Profil zu rufen. Angesichts des Eintreffens von reichen levantinischen und ponentinischen Händlern in Venedig wies die Republik am 3. März 1633 zwanzig neuen Familien ein Gebiet, das jenseits des Rio degli Agui gelegen war, zu. Ein ausschliessliches Wohnviertel, das sich sehr von den vorhergehenden unterschied: ohne Synagogen und Geschäfte, in ihm wurden nur luxuriöse Wohnungen gebaut wie jene der Familie Treves, die auch heute noch majestätisch entlang des Rio di San Girolamo emporragt.

Im Einklang mit der raschen städtischen Wachstumsphase startete auch die Suche nach Selbstgenügsamkeit in Bezug auf Dienstleistungen und städtische Einrichtungen, um mit den organisatorischen Bedürfnissen der verschiedenen Gemeinden Schritt halten zu können. Die Kontrolle über die res publica (öffentliche Angelegenheit) wurde daher anfangs auf die Organisation der kollektiven Plätze angewandt, auf die funktionellen Vorrichtungen für das alltägliche Leben, auf die Instandhaltung der Gassen, Brücken, Brunnen und Kanäle, ebenso wie auf eine primitive Beachtung der hygienischen Bedingungen. Dies verdeutlicht ein bekanntes Projekt für eine scovazera - ein Platz für die Abfallsammlung - erdacht von Giovanni Paolini aus Belluno für das Gebiet des Neuen Ghettos (Ghetto Nuovo) und Teil seines berühmten Kodex (ASCe, Materie miste notabili, reg. 31, cc. 36v-37r). In Wirklichkeit handelt es sich um einen Plan, der nicht realisiert wurde, der aber eine der seltenen Darstellungen des Gebietes im 16. Jahrhundert darstellt, trotz der Abstraktion der dargestellten Details des fünfeckigen Platzes.

Tatsächlich ist heute wenig, wenn nicht sehr wenig auf ikonographischem Bereich erhalten, um die Konfiguration zu beschreiben, was zum Nachteil einer soliden Dokumentation in Textform gereicht, welche die lange Periode der Existenz einer jüdischen Umfriedung abdeckt. Das visuelle Erinnerungsvermögen vertraut mehr einem weitläufigen corpus (Korpus) von Zeichnungen technischer Natur, Ergebnis von Gutachten und Inspektionen, die im Laufe des 18. Jahrhunderts von Justizbeamten der Republik ausgeführt wurden. Aus ihren Arbeiten geht ein Alarmsignal, ohne Lösung für einen Fortbestand, hervor: der Wiederaufbau von Fassaden, das Gerade machen von Bleiecken, das Verstärken von Mauern und das Isolieren von Dachböden.  Die Materialermüdung der Baustoffe in den Bauten aufgrund der Überbelastung durch die Aufstockungen und das prekäre  Mauerwerk, verursacht  durch die konsistente innere Zersplitterung der Räume, waren Probleme, mit denen Gutachter und Architekten tagtäglich konfrontiert waren.

Aus der ikonographischen Dokumentation geht tatsächlich eine Geschichte der Eroberung von Räumen und Ausnutzen bereits bestehender Strukturen hervor. Eine Geschichte, die in Wirklichkeit die Ereignisse des städtischen Kerns des Ghettos mit jener der inneren Stadt verbindet. Wenn das Wort „Wachstum" im Mund der Venezianer auch immer das Wort  „Kampf" durchscheinen liess - im Sinn von Land, das dem Wasser entrissen wurde oder von Orten, die den eigenen Nachbarn entzogen wurden - dann ist das noch mehr im eingeschränkten Bereich des jüdischen Viertels verwirklicht worden. Ein Ort, der trotz der fortschreitenden Expansionen, Mitte des 18. Jahrhunderts mehr als 2.600 Bewohner aufgenommen hat.

In diesem Zusammenhang war der demografische Schub treibende Kraft für eine Reihe von baulichen Eingriffen und Aktivitäten, die beinahe alle bestehenden Bauten ununterbrochen miteinbezog. Und tatsächlich, obwohl objektiv gesehen eine Erweiterung über die von den staatlichen Gesetzen auferlegte Begrenzungslinie hinaus unmöglich war, stellten das „Bauen innerhalb der Mauern" und die baulichen Aufstockungen die einzigen Lösungen dar, die dem Siedlungsdruck entgegengehalten wurden. Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert wuchs das Ghetto schwindelerregend an. Der langsame wie auch unermüdliche Wachstumsprozess wurde von den systematischen Volkszählungen, die von der Republik festgelegt wurden, erfasst, von denen die Juden nicht befreit waren. 

Condizioni di decima5 und Kataster, die zum Teil die dokumentarische Lücke unter dem grafischen Gesichtspunkt füllten, stellten sehr wichtige Elemente für eine, wenn auch fragmentarische, transformative Geschichte der Bauten zur Verfügung. Tatsächlich sind sie nicht nur in der Lage, über die Operationen des Immobilienmarktes Auskunft zu geben, sondern auch über die konstruktiven Massnahmen, die angewandt wurden, um die dringliche Nachfrage nach Raum einzudämmen.

Sie sind darüber hinaus wichtig, weil sie die Widersprüchlichkeiten eines juristischen Systems wiedergeben, das Grundvermögen nur in der Hand von Bewohnern mit christlicher Religion vorsah, das aber gleichzeitig den Juden den juristischen Status des ius chazakah zugestand, das heisst, eine Art von Besitzrecht an Immobilien und an den „Verbesserungen", die an ihnen vorgenommen worden waren.

Das, was die Grafik- und Textquellen wiedergeben ist jedoch auch, und vor allem, das Aussehen der antiken Bauten. Von einem formalen Gesichtspunkt aus unterschied sich der Wohnbau des jüdischen Viertels nicht vom zeitgenössischen venezianischen Wohnbau, im Gegenteil, er hatte viele der essentiellen Abschnitte assimiliert und diese für die eigenen Zwecke überarbeitet. Die vornehmen Stockwerke, die mittig der Halle des portego6 [Hauptsaal eines Palazzo] angelegt wurden, die Reihe von Zimmern und Räumen der Bediensteten, die sich daraus entwickelten, das Vorhandensein von Terrassen, von altane7 [Loggia oder Terrasse in Form eines Turmes, die über dem Dach eines Gebäudes oder auf einer Einfriedungsmauer errichtet wurde] und von liagò8 [äussere Loggien aus Holz], um die Räume der Dienstboten nach aussen hin auszuweiten, und letztendlich die streng formale Qualifikation der Ausblickfenster, die nüchternen polifore9 [in Säulen unterteilte Fenster] oder Geländern aus Stein aus Istrien anvertraut wurden, waren sämtlich dringliche Berührungspunkte mit den traditionellen Typologien, die in der Lagune vertreten waren.

Trotz des offensichtlichen Schrumpfens der Räume hatte der allgemeine Lageplan daher das typische casa da stazio10 (casa per alloggio, Unterkunft) als Bezugsmodell und behielt, mehr als dies bei den zeitgenössischen Wohnsitzen der Fall war, die ursprüngliche Bedeutung. Die Notwendigkeit einer zweckmässigen vollständigen Autonomie zwang den Gebäuden tatsächlich eine wirkliche Integration mit dem Handelsleben auf, die sich auf architektonischer Ebene auf die Koexistenz von Geschäfts- und Wohnaktivität im Inneren der einzelnen Gebäude übertrug. Eine dichte Reihe von kleinen Geschäften im Erd- und Zwischengeschoss fungierte als perfekte Verbindung zwischen dem privaten und öffentlichen Leben und bewirkte oft, durch eine innere Zersplitterung der Räume, einen aufgepfropften Komplex von Lebensräumen, der als direkten Bezug das Verteilungsschema der Geschäfte des Rialto hatte. Aussen- und Innenbereich trafen sich auf der Höhe der Bogengänge, ein langes Aufeinanderfolgen von Baukörpern, die einst praktisch zur Gänze den Platz des Neuen Ghettos umschlossen und von denen es heute nur mehr wenige Teile gibt.

Die Höhe der Bauten wirkte sich auch stark auf einige bauliche Elemente aus und zwar insbesondere auf das reiche Repertoire an Lösungen, die für die Aufstiegshilfen ausgearbeitet wurden. Entsprechend der inneren Aufteilung der Räume und der Notwendigkeit, den Bereich, der für die Allgemeinheit reserviert war, auf ein Minimum zu reduzieren, wurden kühne Aufstiegshilfen perfektioniert: steile Stufen stiegen in schneckenförmiger Form empor oder es gab lange, geradlinige Stufen, die auch bis zu fünf Stockwerken emporführten. Es handelte sich um sehr steile Verbindungen (die Aufstockungen konnten auch 25 cm erreichen), deren Aufstieg oft sowohl von fehlenden Treppenabsätzen für den Zugang zu einigen Wohnungseingängen als auch von der mangelhaften Beleuchtung erschwert wurde.

Das, was die Bautätigkeit des Ghettos jedoch vom traditionellen venezianischen Wohngebiet unterschied war die Beziehung der Bauten mit dem Wasser. Die Order seitens der Gerichte, alle Türen zu schliessen, die auf die Bäche (rii) gerichtet waren (mit Ausnahme von drei Leihbanken im Neuen Ghetto/Ghetto Nuovo), so wie jene Order, jeglichen direkten Zugang von den Wasserwegen zu den Grundmauern und Gründen zu beschränken, hatte den amphiben Charakter der Bauten grundlegend verändert, indem die reguläre Inanspruchnahme von aussen verhindert wurde.

Wenn die von der Abgeschiedenheit auferlegten Zwangsmassnahmen zweifellos die Hauptbeschränkung der ideologischen Politik, die von der Serenissma angewandt wurde, aufzeigten, stellten sich die Grundvorteile einer Anordnung in Viertel wie ein Ordnungsinstrument der Siedlungsordnung für die Stadt dar. Ein formales Modell, das letztere, das in kurzer Zeit von vielen anderen italienischen Realitäten aufgenommen und assimiliert wurde, und zwar insbesondere von den urbanen Zentren des Festlandes, das zwischen dem Ende des 14. Jahrhunderts und dem Beginn des darauffolgenden Jahrhunderts die Errichtung der Ghettos von Ceneda, Verona, Padua und Rovigo erlebte.

Der Entstehung und Kristallisierung des Siebengestirns der Viertel, die für die jüdischen Gemeinden bestimmt waren, lagen nicht nur Fragen der sozialen und ökonomischen Ordnung und politischen Garantien zugrunde, sondern auch eine funktionale und kulturelle Verwurzelung, die leicht vom Beginn der Geschehnisse an, die das Sinken des 17. Jahrhunderts aufzeigen, interpretierbar ist. Am darauffolgenden Tag der Öffnung der Tore des Ghettos im Jahr 1797 schien eine substantielle Trägheit, was soziale und architektonische Praktiken betraf, die Entscheidungen der jüdischen Gemeinde zu kennzeichnen. Auf den Prozess der ökonomisch-kulturellen Emanzipation folgte nämlich keine ebenso schnelle Reorganisation des sozialen Gemeinschaftslebens. Der zentrifugale jüdische Antrieb wurde vielleicht von einer kommerziellen Bindung, sicherlich auch von der Notwendigkeit den Tag des Sabbats zu respektieren, der einige Familien an Aktivitäten innerhalb des Viertels und in der Nähe der Synagogen band, gebremst, und zwar so sehr, dass oft der „Ausgang" aus dem Ghetto auf eine Entfernung von wenigen Häuserblöcken reduziert wurde.

Literaturhinweise:

G. Carletto, Il ghetto veneziano nel 700 attraverso i catastici, Roma, Carucci, 1981.

R. Calimani, Storia del Ghetto di Venezia, Milano, Mondadori, 1985.

Gli ebrei e Venezia. Secoli XIV-XVIII, atti del convegno internazionale organizzato dall Istituto di storia della società e dello Stato veneziano della Fondazione Giorgio Cini (Venezia, 5-10 giugno 1983), a cura di G. Cozzi, Milano, Comunità, 1987.

D. Calabi, U. Camerino, E. Concina, La città degli ebrei. Il ghetto di Venezia: architettura e urbanistica, Venezia, Albrizzi, 1991.

D. Calabi, U. Camerino, E. Concina, La città degli ebrei. Il ghetto di Venezia: architettura e urbanistica, Venezia, Marsilio, 1996.

G. Favero, F. Trivellato, Gli abitanti del ghetto di Venezia in età moderna: dati e ipotesi, in «Zakhor. Rivista di storia degli ebrei d Italia», VII (2004), pp. 9-50.

D. Calabi, Venezia e il Ghetto. Cinquecento anni del "recinto degli ebrei", Torino, Bollati Boringhieri, 2016.

Venezia, gli Ebrei e l Europa, a cura di D. Calabi, catalogo della mostra, Venezia, 19 giugno-13 novembre 2016, Venezia, Marsilio, 2016.

  

Aus dem Italienischen übersetzt von Dr.in Eva Holpfer - DAVID dankt für die Unterstützung!

  

1  Befestigtes Bauwerk; Anm. d. Red.

2  Beamte, welche das Vermögen der Schuldner beschlagnahmten; Anm. d. Übers. und Red.

3  Organ der Republik Venedig; venezianische Handelskommission; Anm. d. Übers. und Red.

4   Gebildet aus Flüchtlingen der Vertreibungen aus Spanien 1492; Anm. d. Red.

5   „Selbsterklärung" der Liegenschaften, die dem Rat der Zehn, dem venezianisches Höchstgericht und obersten Polizeibehörde Venedigs präsentiert wurden; Anm. d. Übers.

6   Hauptsaal eines Palazzo; Anm. d. Übers.

7   Loggia oder Terrasse in Form eines

Turmes, die über dem Dach eines Gebäudes oder

auf einer Einfriedungsmauer errichtet wurde; Anm. d. Übers.

8   äussere Loggien aus Holz; Anm. d. Übers.

9   durch Säulen oder Pfeiler unterteilte, zwei- oder dreiteilige Fenster; Anm. d. Übers. und Red.

10  Venezianische Bezeichnung für den für Venedig typischen Stil der Wohngebäude der Adels- und der Handelshäuser; Anm. d. Red.