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In Memoriam Teddy Kollek

Konrad ECKL

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Auf Einladung der Präsidentin der Jerusalem Foundation, Ruth Cheshin, nahm Abg. z. NR Franz Morak in seiner Funktion als Obmann der bilateralen Parlamentarischen Gruppe Österreich-Israel an den Feierlichkeiten zum 40 Jahr-Jubiläum der Jerusalem Foundation teil. Einer der Höhepunkte dabei war die Eröffnung der Max Rayne Hand in Hand School for Bilingual Education, ein Projekt, das über viele Jahre von der Jerusalem Foundation vorbereitet wurde und seine Verwirklichung unter anderem weltweit aufgebrachten Sponsormitteln, allen voran der Stiftung Max Rayne verdankt. Auch Österreich konnte einen Beitrag leisten, um dieses zukunftsorientierte und vorbildliche Projekt zu realisieren, in dem es u.a. die Ausstattung der Bibliothek der Schule ermöglichte.

Abg. Morak mit Irene Pollak-Rein

„Diese außerordentliche Schule ist eine gelungene Initiative ganz im Sinne des verstorbenen Jerusalemer Bürgermeisters und Begründers der Jerusalem Foundation Teddy Kollek, der sich stets für das friedliche Zusammenleben der israelischen und arabischen Bevölkerung engagiert eingesetzt hat. Jüdische und arabische Schüler werden gemeinsam auf Hebräisch und Arabisch unterrichtet. Dadurch wird die Verständigung beider Kulturen gelebt", betonte Abg. Morak in seinen Grußworten im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten.

Tafel zur Schule

Die vormalige Bundesregierung hatte die Errichtung der Institution in einer nachahmenswerten Zusammenarbeit zwischen Bundeskanzleramt und Ministerien unterstützt, ebenso wurde die Schule in bedeutendem Ausmaß von privater Seite aus Österreich - allen voran von der Familie Dichand, die bei der Eröffnung durch Christoph Dichand vertreten wurde - gefördert. Morak ging in seiner Rede auch auf die weitreichende Bedeutung der Arbeit der Jerusalem Foundation und die besondere Rolle der Stadt Jerusalem ein: „Mit der Jerusalem Foundation und den zahlreichen Aktivitäten verbindet mich seit vielen Jahren eine stete Zusammenarbeit. Ich empfinde große Bewunderung und Respekt für ihre konsequente Arbeit für diese Stadt und für dieses Land. Jerusalem ist seit jeher ein Schmelztiegel der Kulturen und die Geburtsstätte großer Religionen. In jedem von uns lebt ein Stück Jerusalem."